Jetzt wird eingemacht: Paprika à la Charles

Mein Schwiegervater war ein begnadeter Koch, immer auf der Suche nach der perfekten Zubereitungsart. Da er berufsbedingt die Welt bereiste, sammelte sich ein vielfältiger Fundus an Rezepten und Ideen an. Seine Zeiten in Frankreich und Italien prägten die Genußkultur unserer gesamten Familie und ich bin ihm sehr dankbar für die kulinarischen Inspirationen…

Paprika à la Charles
Paprika à la Charles

Rote, gelbe, orangefarbene und grüne Paprikas halbieren, entkernen, abspülen und mit der Hautseite nach oben auf einem Backblech verteilen. In den vorgeheizten Backofen geben (160° ca. 35-40 Minuten). Wenn die Schale anfängt braun zu werden oder Blasen zu werfen, sind die Paprikas fertig. Sie werden dann in einen Gefrierbeutel gegeben, der zugeknotet wird. Paprikas abkühlen lassen, dann die Haut vom Fruchtfleisch abziehen, das geht nach der Gefrierbeutel-Aktion wunderbar. Jetzt werden die Paprikas je nach Größe in zwei bis drei Streifen geschnitten und mit Senf- und Korianderkörnern in ein Einweckglas geschichtet. Pro 200ml-Glas nehme ich jeweils einen gehäuften Teelöffel.

Nun wird ein Sud hergestellt und zwar aus 1Teil Zucker, 1 Teil Weißweinessig und 3 Teilen Wasser sowie einer kräftigen Prise Salz. Den Sud aufkochen lassen und die Paprikagläser damit auffüllen. Die Gläser sofort verschließen.

Die „Paprika à la Charles“ passen als Antipasti zu Wurst und Schinken, Fleischpasteten und besonders gut zu Ziegenkäse. Mit einem Baguette, Oliven und einem kühlen Glas Weißwein dazu ein schönes kleines feines Abendessen!

Leicht und lecker: Bohnensoufflé…. mit Gulasch!

...und im Sommer geht kein Gericht ohne Blüte raus!
...und im Sommer geht kein Gericht ohne Blüte raus!

Ein Soufflé herzustellen ist wirklich nicht so schwierig, wie viele oft denken. Mit Bohnen schmeckt es mir besonders gut! Ich habe schon viele andere Gemüsesorten ausprobiert (Spinat, Brokkoli) oder auch Wildkräuter, aber grüne Bohnen sind mein absoluter Favorit…. und weil ich das Rezept so genial finde ist es mein zweiter Beitrag auf dem Gärtnerblog, wo es ja in diesem Monat um die Bohne geht.

Ca. 300g Bohnen (das Rezept ist für zwei Personen berechnet) in Salzwasser 15 Minuten lang kochen. Dann abgießen und im Mixer fein pürieren.

Jetzt stellt man eine Béchamelsauce her: dazu etwas Butter (ca. 25g) schmelzen. Dann 2-3 EL Mehl dazugeben und mit dem Schneebesen vermischen. Jetzt in kleinen Portionen Milch zufügen, die Masse immer wieder mit dem Schneebesen glatt rühren und leicht aufkochen lassen. So viel Milch dazugeben, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Zwei Eigelbe untermischen und mit Salz, geriebener Muskatnuss, etwas Zitronensaft und einem kleinen Schuss Weisswein abschmecken. Die zwei Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen. Zunächst die Bohnen in die Bechamélsauce rühren, dann die Eiweisse unterheben. Die Soufflémase in gebutterte Formen einfüllen und im Wasserbad im vorgeheizten Ofen bei 160° fest werden lassen. Die Dauer richtet sich nach der Größe der Formen – ca. 30-45 Minuten.

Und so sieht das Soufflé gestürzt und mit Rindergulasch angerichtet aus: Bohnensoufflé 015

Das Rezept für mein puristisches Gulasch habe ich aus Italien: 400 g Rindfleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden. In etwas Olivenöl kräftig anbraten, das Fleisch salzen und pfeffern. Mit 1/2 l Rotwein ablöschen und 1/2 l Gemüsebrühe dazu geben. Jetzt im offenen Topf 1 Stunde lang bei mittlerer Hitze einkochen lassen. Den Topf mit einem Deckel abdecken und eine weitere Stunde bei ganz geringer Hitze schmurgeln lassen. Bei Bedarf mit etwas Soßenbinder oder Mehl andicken.

Mit dem Bohnensoufflé hat man gleichzeitig Gemüse und Sättigungsbeilage…..und die Soße vom Gulasch paßt ganz hevorragend dazu!

Den Sommer einfangen: in köstlicher Blütenbutter

Die Fülle des Sommers in köstliche Blütenbutter einzufangen ist eine leckere (und auch sehr dekorative) Idee – finde ich:

Blütenbutter und mein Gartenzwerg
Blütenbutter und mein Gartenzwerg

Man läßt 250g Butter bei Zimmertemperatur weich werden und würzt sie mit Salz, weißem Pfeffer und etwas Zitronensaft. Eine handvoll gewaschener und getrockneter Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse sowie andere (natürlich ungespritzte!) Blütenblätter (Schnittlauch, Ringelblumen, Sonnenblumen, Stiefmütterchen, Borretsch, Rosen und nicht zu vergessen die vielen Blüten von Kräutern werden der Butter hinzugefügt. Mit den Händen gut durchmischen und im Strang auf ausgebreitete Frischhaltefolie verteilen. Mit Hilfe der Folie zu einer Rolle formen, einwickeln und im Kühlschrank fest werden lassen.

Wenn die Butter fest geworden ist, schneide ich sie in ca. 3 cm lange Stücke und friere sie einzeln ein – die Butter ist ja sehr ergiebig und man hat schnell etwas außergewöhnliches zur Hand….. zum  Beispiel auf Baguette zum Apéritiv, als Schmankerl auf gegrilltem Fleisch oder als Füllung im Fisch. Auch sommerliche Gemüsegerichte werden mit der köstlichen Blütenbutter aufgepeppt.

Wichtig ist, dass die Blätter der Kapuzinerkresse ganz bleiben (und auch alle Blütenblätter, die keinen harten Blattansatz haben), denn dadurch ergibt sich nach dem Aufschneiden in Scheiben ein sehr filigranes und interessantes Muster.

Pasta mit Safransauce und Zucchini

Die Zucchinizeit hat begonnen und ein jährliches „Muß“ bei mir ist dieses leckere Pastarezept, was wir schon vor vielen Jahren aus der Toscana mitgebracht haben.

Im Garten III 015

Bauchspeck (ca. 200g) in Würfel schneiden und bei geringer Temperatur langsam in einer Pfanne auslassen. 300ml Sahne mit etwas Salz und einer Messerspitze Safran bei mittlerer Hitze leicht einköcheln lassen. Jetzt 500g Nudeln al dente kochen, am besten passen Gnocchis. Währenddessen in einer gusseisernen Pfanne etwas Olivenöl heiß werden lassen und (je nach Größe) zwei bis drei in Scheiben geschnittene Zucchinis bei hoher Temperatur und unter ständigem Umrühren kurz und stark braten.

Den knusprig gebratenen Speck mit einer Schaumkelle aus der Pfanne nehmen und mit den Nudeln, der Sahne-Safransauce und den gebratenen Zucchinis  in einem Topf oder einer vorgewärmten Schale mischen, abschmecken und anrichten.

Und zur Inspiration für weitere leckere Zucchinirezepte hier noch zwei Fotos aus Carmen`s Garten:

Zucch. u.co. 015Zucch. u.co. 018

Blauhilde wird grün und kommt auf italienische Art daher

Dunkelviolette "Blauhilde"

Im Supermarkt sind alle Bohnen grün. Beim Eigenanbau ist das anders! Dort können sie dunkelviolett wie „Blauhilde“, sonnengelb wie die Wachsbohne „Berggold“ oder rotgeflammt wie die Borlotto-Bohnen sein.

Hülsenfrüchte sind nicht nur nährend, sondern auch sehr gesund. Protease-Hemmer schützen vor Krebs, Ballaststoffe senken den Cholesterin- und regulieren den Blutzuckerspiegel. Die hohe Biostoffdichte bei geringem Kaloriengehalt trägt zu einer guten Versorgung mit Vitaminen und Mineralien bei.

Gesund sind sie auch für den Garten: mit ihrer Fähigkeit, Stickstoff zu binden, sorgen sie für fruchtbare Böden. Nach Starkzehrern wie Kohl oder Lauch können im nächsten Jahr Bohnen zur Regeneration wachsen.

Bohnen lassen sich vielfältig zubereiten, nur eines ist wichtig: sie müssen vor dem Verzehr ca. 10 Minuten gekocht werden. Sie enthalten den Giftstoff Phasin, der beim Kochen vollständig abgebaut wird.

Ansonsten lassen sie sich schnell und vielseitig zubereiten, so dass man ohne viel Aufwand in den gesunden Genuss kommen kann. Bohnen sind als Beilage, nur mit zerlassener Butter angerichtet, zu neuen Kartoffeln und Lammkoteletts köstlich. Sie schmecken aber auch mit einer Käsesauce (oder einfach nur gestückelten Camembert mit den Bohnen vermischen und bei geringer Hitze schmelzen lassen, köstlich!), oder auf italienische Art mit Tomaten. Bohnenkraut intensviert das Aroma, aber auch Estragon, Petersilie, Thymian und Oregano passen gut. Die sommerliche Kräuterfülle bietet zahlreiche Möglichkeiten, junge Böhnchen immer wieder anders zu würzen.

Herzhaft sind mediterrane Knoblauchbohnen in Olivenöl mit Basilikum, reizvoll Bohnen auf asiatische Art mit scharf gewürzten Chiligarnelen und einer Prise Ingwer. Originelle Bohnenrezepte findet man auch in der arabischen Küche, dort werden bevorzugt Trockenbohnen verwendet, zum Beispiel mit Kreuzkümmel und Minze.

Bohnen auf italienische Art
Bohnen auf italienische Art

Für die Bohnen auf italienische Art dünstet man zwei in Scheiben geschnittene Knoblauchzehen in etwas Olivenöl leicht an (Vorsicht: zu stark gebratener Knoblauch schmeckt bitter und kann jedes Gericht ruinieren!). Dann in grobe Stücke geschnittene Tomaten dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. 10 Minuten einköcheln lassen, dabei öfters umrühren. Dann die gekochten Bohnen dazugeben und nochmals mit Salz abschmecken.

Das Bohnen-Tomatengemüse schmeckt sehr gut zu kurz gebratenem Fleisch. Ich habe stattdessen einen in Scheiben geschnittenen Mozzarella dazugegeben, dass ist eine sehr leckere vegetarische Variante. Etwas Baguette und ein Glas kühlen Weißwein dazu, perfekt!

…..übrigens, die Bohnen auf den beiden Fotos sind identisch….beim Kochen werden die dunklen Sorten wieder grün!

Bohnen-Event

Das Menü im Juli

Menü JuliIm Juli gibt es aus den ersten selbstgeernteten aromatischen Tomaten eine cremige Suppe mit frischem Basilikum, vorzugsweise die rote Sorte „African Blue“.

Als Zwischengang paßt ganz wunderbar die leckere Fischpastete, die auf einem Kressebett serviert wird.

Und als Hauptgericht ein schönes Stück Rinderfilet, kurz gebraten. Darauf zerläuft die Butter „Café de Paris“, die natürlich je nach Geschmack auch noch abgewandelt werden kann. Mir gefällt besonders das Aroma des frischen Estragons darin, der verleiht der Butter eine ganz besondere Note. Dazu paßt Baguette.

Als Dessert gibt es Naturjoghurt bestreut mit Basilikumzucker. Dazu Früchte der Saison.

Bon Appetit!

Tomatensuppe mit rotem Basilikum

Frische Tomaten sind die Boten des Sommers. In diesem Jahr bin ich froh, dass die Tomaten trotz des bescheidenen Wetters hier bei uns in Bayern wachsen, blühen und so nach und nach dann doch erröten….
Und…..da ich weiß, dass viele Genießer auch die einfachen Rezepte schätzen, möchte ich an dieser Stelle das Rezept meiner Tomatensuppe veröffentlichen.

Tomatencremesuppe (Foto: Andrea Wilkening)Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen. Je 2-3 Zweige Rosmarinzweige und kleingehackte Knoblauchzehen dazugebeben. 1kg in grobe Würfel geschnittene Tomaten dazugeben (wenn jahreszeitlich bedingt keine  aromatischen frischen Tomaten vorhanden sind, kann man natürlich auch auf Dosen zurückgreifen).

Mit einem Liter Gemüsebrühe und 100ml Sahne aufgießen und kurz aufkochen lassen. Zwei Semmeln (norddeutsch: Brötchen!) in Würfel schneiden und in die Suppe geben, ca. eine halbe Stunde lang langsam köcheln lassen. Evtl. etwas Tomatenmark zufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das „gekochte“ Brot hat eine spezielle Konsistenz ….man muß es mögen…ich finde es sehr lecker!

Basilikumblüten (Foto. Andrea Wilkening)Auf die Suppe gibt man frisches Basilikum. Ich liebe die rötliche Sorte „African Blue“. ….vor allem deswegen, weil ihre Stiele nach und nach verholzen und sie somit als langjährige Zimmerpflanze geeignet sind.

Der Geschmack ist leicht kampferartig und die Blätter sowie die purpurfarbenen Blüten sind sehr außergewöhnlich und schön.

Köstliche Disteln: Artischocken

Der Geruch von kochenden Artischocken ist für mich verbunden mit Sommer, Terrasse, Geschirr mit Artischockenmuster von Gien, selbstgerührter Mayonnaise und mit Familie, denn auch meine Töchter haben dieses leckere Gericht schon als kleine Kinder sehr geliebt und mit Leidenschaft die abgezupften Artischockenblätter in die Mayonnaise getunkt und abgezuzelt…

Artischocken sind die Blütenknospen einer hohen distelartigen Staude. Angebaut werden sie in den Mittelmeerländern. Aus Frankreich kommen die großen Artischocken (Foto), in Italien werden eher welche mit kleinen Blütenköpfen angebaut, die dann als gedünstetes Gemüse, fritiert oder auch roh verspeist werden können.

Auch in unseren Breiten lohnt der Anbauversuch. Die Pflanzen benötigen einen sonnigen und geschützten Standort, nahrhafte Gartenerde und etwas Platz. Blüten entwickeln sich erst im zweiten Jahr.

Artischocken sind sehr gesund, sie enthalten  viel Eisen und Kalium. Sie wirken entgiftend und cholesterinsenkend. Der harte Teil der Blätter enthält den Bitterstoff Cynarin, der die Funktion der Gallenblase unterstützt. Aus ihnen wird Cynar hegestellt, ein sehr bekömmlicher und wohltuender Aperitif.

Die großen Artischocken (Große von Lyon) werden in kochendem Wasser , dem Salz und etwas Zitronensaft zugefügt wurde, ca. 40 Min. gekocht. Sie sind dann gar, wenn sich die einzelnen Blätter leicht abziehen lassen. Man nimmt die Artischocken aus dem Wasser und läßt sie kopfüber abtropfen. Sie werden dann auf einem Teller angerichtet und mit selbstgerührter Mayonnaise und Baguette serviert.

Mayonnaise wird hergestellt, indem man zwei Eigelb mit 1/2 TL Senf und etwas Salz und Pfeffer verrührt. Jetzt gibt man tröpfchenweise und unter ständigem Rühren ein gutes Pflanzenöl dazu (insgesamt ca. 100 ml). Wenn die Masse gebunden ist, kann das Öl auch in einem dünnen Strahl eingerührt werden.  Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft. Wem die Mayonnaise zu dick ist, verlängert sie mit Sahne oder mit Joghurt.

Gegessen werden die Artischocken, indem die Blätter abzupft, in Mayonnaise getunkt, und durch die Zähne gezogen werden, um den fleischigen Teil aus den Blättern zu bekommen. Wenn die Blätter im Inneren der Pflanze kleiner werden und kein Fruchtfleisch mehr enthalten ist, löst man die übrigen Blätter und das „Heu“ vorsichtig vom Artischockenboden und entfernt auch von der Unterseite des Bodens die harten Teile und den Stängelansatz. Jetzt ißt man den Artischockenboden mit Mayonnaise.

Es paßt sehr gut ein gekühlter trockener Weißwein dazu, z. B. ein Grauburgunder.

Knusprige Gemüsetasche mit Apfel-Korianderjoghurt

Durch das Feuerwerk eines „kulinarischen Augen- und Gaumenschmauses“ auf Annes Blog inspiriert habe ich aus meiner orientalischen Rezeptekiste dieses sehr leckere Gericht wiederentdeckt. Das aromatisch „eingekochte“ Gemüse harmoniert ganz wunderbar mit den süßen Datteln und der Apfel-Korianderjoghurt erfrischt das Gericht. Alle, die kein Koriander mögen, können ihn durch Petersilie ersetzen.

Viele Menschen empfinden den Geschmack von Koriander als unangenehm und „seifig“ und ich muß zugeben, dass es mir früher auch so ging. Aber Gott sei Dank habe ich immer wieder mal probiert und dann gab es einen Zeitpunkt, seitdem ich phasenweise und auf eine mir recht unerklärliche Weise regelrecht süchtig nach Koriander bin…..

Die leckeren knusprigen Gemüsetäschen machen zwar etwas Arbeit (vor allem das Füllen erfordert Geduld!) und deswegen lohnt es sich, sie in größerer Menge herzustellen und portionsweise einzufrieren.

Foto: Caroline Schimpfle
Foto: Caroline Schimpfle

Für vier Personen benötigt man:

60g Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen

100g Möhren

200g Kartoffeln, festkochend

200g Weißkohl, 150g Datteln

5 EL Öl, 1 EL Tomatenmark

100 ml Gemüsefond

je 1/2 Bund glatte Petersilie und frischer Koriander,

2 EL Essig, 150 g Magermilch-Joghurt

Salz, Pfeffer, scharfes Paprikapulver, 1 Apfel, 16 Blatt Springrollteig (12×12 cm), 1 Eigelb

Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Möhren, Kartoffeln und Weißkohl in 1 cm große Stücke schneiden. Die Datteln entkernen und in 1/2 cm große Würfel schneiden.

Kartoffeln in einer Pfanne mit 2 EL Öl ca. drei Monuten braten. Knoblauch und Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten. Möhren und Kohl dazugeben und weitere 2 Minuten braten. Tomatenmark und Datteln zufügen und kurz anrösten. Mit Fond ablöschen und vollständig einkochen lassen. Die Pfanne vom Herd ziehen und etwas abkühlen lassen. Feingehackte Petersilienblätter unterheben.

Essig, das restliche Öl und Joghurt gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Den Apfel reiben und mit den kleingeschnittenen Korianderblättern unter dem Joghurt mischen.

Frühlingsrollenteigstücke ausbreiten und die Ränder mit Eigelb bestreichen. Jeweils einen gehäuften EL Füllung in die Mitte geben. Zwei diagonal gegenüberliegende Teigspitzen über der Füllung zusammendrücken. Eine Seite als lange Spitze zusammendrücken, auf der anderen Seite die Ecke mit den mittleren zusammengedrückten Enden verbinden, so dass eine Art Triangel entsteht.

Die Gemüsetäschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 190° 20 Minuten backen. Mit dem Apfel-Koriander joghurt servieren.

Zur Siegesfeier Rosenbowle

Auch an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön allen, die für mich auf dem Gärtnerblog beim Rosen-Rezepte-Wettbewerb gevotet und dazu beigetragen haben, dass ich ihn mit meiner Köstlichen Rosentorte gewonnen habe:

Zur Siegesfeier gibt es das Rezept meines absoluten Sommer-Lieblingsgetränkes: Rosenbowle

Dazu nimmt man 5-6 Hände voll verlesene Blütenblätter von Duftrosen und gibt sie in eine Schale (kein Metall). 2-3 EL Zucker, einen viertel Liter Weinbrand und eine Flasche trockenen Weißwein dazugeben und alles abgedeckt und kühl gestellt über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag alles durch ein mit einem Küchentuch ausgelegten Sieb geben, die Rosenblätter gut ausdrücken.

Jetzt hat man eine Basis für Rosenbowle, die sich in Flaschen abgefüllt mehrere Monate hält.

Gläser – oder ein Bowlegefäß – werden zu einem Drittel mit dieser Basis gefüllt und dann mit zwei Drittel Prosecco aufgegossen. Es gibt doch immer wieder Gründe, zu feiern……..!