Was für eine Überraschung, als beim Geburtstag einer lieben Kollegin das Dessert serviert wurde – lauter kleine Gänseblümchen-Topfpflanzen im Glas! Die „Erde“ war so, wie sie sein sollte: schön dunkelbraun, grobkrumig und locker. Kann man das tatsächlich essen? Nun ja, man kann – und es war richtig lecker. Ansatzweise verriet die Gastgeberin das Rezept: Oreo!!! – Kekse wurden im Mixer zerkleinert, ein Teil der Keksmasse wurde in die Gläser gegeben und durch das Drehen des Glases an den Rändern verteilt. In die Mitte kam eine „Paradiescreme“ aus Quark, Sahne, Zucker und etwas Vanille, die kleinen Gläschen wurden mit dem Rest der Keksmasse abgedeckt. Und dann schnell ab in den Garten und einige Gänseblümchen pflücken, die dem trüben Novemberwetter trotzen und hier bei uns am Ammersee unermüdlich wachsen, blühen und gedeihen. Sie wurden in die „Blumenerde“ gesteckt und auf einem hübschen Tablett serviert – sooo lecker!
Impressionen von einem wunderschönen Osterbrunch mit lieben Freunden, hauchdünnen Dinkel-Crepes, gefüllten Eiern, voll aufgeblühten Tulpen, Gurken/Dill-, Tomaten/Chili- und Thunfisch/Kaperncreme, Lachsschnecken, Eiersalat, marinierter Hähnchenbrust, einem feinperligen Prosecco aus dem Veneto, selbstgebackenem Dinkelbrot, Schweizer Bürli, einer Wurst-, Käse- und Marmeladenauswahl, selbstgemachter Schoko-Nusscreme, einem Blutorangensorbet, was eigentlich ein Orangen-Sekt-Slush sein sollte, eine Suppenterrine voller Luft und einer zum Versinken schönen, traumhaften Kulisse von herrlich dicken Schneeflocken….
Die ursprüngliche Rezeptur der spanischen Gazpacho geht auf die Mauren zurück. Es war eine weiße Knoblauchsuppe aus Gurken, Brot, Knoblauch, Olivenöl, Essig, Salz und Wasser. Tomaten wurden erst von Christoph Kolumbus aus Amerika nach Europa gebracht und waren bis ins 18. Jahrhundert nicht Bestandteil dieser Suppe. Eine der Hauptzutaten, die Gurken, stammen ursprünglich aus Indien; sie gelangten über Griechenland nach Europa. Schon damals wurden Gurken in Gewächshäusern gezogen, um sie das ganze Jahr über verfügbar zu haben. Im Sommer gehören Gurken zu den beliebtesten Gemüsesorten, sie werden meist pur zu Broten oder als Salat gegessen.
Die Gurkensuppe beim Slow Dinner war eine ganz neue Erfahrung für mich – einfach zuzubereiten und schön kühend als Zwischengericht. Ich habe sie gleich nachgekocht. Vom Dinner hier einige Impressionen.
Fingerfood
Für 12 Personen werden 4 schöne Gurken benötigt, die in unserem Fall vom Bauernmarkt in Fürstenfeldbruck stammen, außerdem 1 Liter Buttermilch, 2 Becher saure Sahne, 1 Becher Creme Fraiche, 500 g Naturjoghurt (Milchprodukte von Andechser Bio), ein Bund Dill (am besten frisch aus dem Garten – jetzt Saison !), eine große Zwiebel, etwas Gemüse-Bouillon (oder gekörnte Brühe) und Eiswürfel, falls man zu wenig Kühlzeit hat.
Die Zwiebel kleinhacken und mit etwas Brühe weich dünsten. Gurken schälen, halbieren, mit dem Löffel entkernen (Saft mit dem Sieb auffangen, kann man ev. später wieder zugeben, je nach dem Grad der gewünschten Sämigkeit). Entkernte Gurken in den Mixer geben, die gedünsteten Zwiebel mit der Boullion dazu und alles durchmixen. Mit Buttermilch, saurer Sahne und Joghurt auffüllen (ev. in mehreren Portionen bei 12 Personen), Dill dazu geben und wieder mixen. Salzen & Pfeffern. Creme Fraiche dazu. Zuletzt, kurz vor dem Servieren, die letzte Mix-Portion mit den Eiswürfeln aufmixen. Fertig !
Improvisitationen
Geht wirklich schnell, die Zutaten sind regional und saisonal. Zur Deko eignet sich ein Gurkenscheibe mit einer Garnele, Radieschen und essbare Blüten wie Kapuzinerkresse.
Holundermousse mit Erdbeeren
Ansonsten gab es bei unserem Slow Dinner Rosenbowle als Aperitif, Finger Food, Marinierte Weißfischfilets vom Ammersee, gedünsteten Spargel mit Kerbelbutter und Morchelrahm, dann die besagte kalte Gurkensuppe, mediterrane Kaninchenkeulen (vom Viktualienmarkt!), alternativ Huhn für zwei Nicht-Kaninchen-Esser, Holunder Mousse mit Erdbeeren und gebackenen Holunderblüten, frisch aus dem Wäldchen nebenan.
Kochende Männer
Wie immer war es wunderschöner Abend mit vielen kulinarischen Highlights, netten Gesprächen und….das gab es noch nie: mit gleichzeitig vier kochenden Männern in meiner Küche 🙂
Die aktuelle Ausgabe von „essen & trinken“ verspricht „Das große Pasta-Glück“ mit interessanten, italienisch inspirierten Nudelrezepten. Für Spaghetti mit Pancetta und Pecorino hatte ich alle Zutaten vorrätig, bis auf die Spaghetti – dafür gab es kräftige Caserecce, die sehr gut zu dem deftigen Gericht paßten.
Für vier Personen benötigt man 100 g Pancetta (geräucherter Bauchspeck), 2 kleine frische (meine waren getrocknet) Lorbeerblätter, 1 EL Olivenöl, 50 g Pecorino (ersatzweise Parmesan), 400 g Spaghetti oder andere Nudeln, Salz, schwarzer Pfeffer und 40-50 g Butter (auf die habe ich verzichtet).
Den Pancetta quer in feine Streifen schneiden und mit den Lorbeerblättern im Öl in einer großen Pfanne bei milder Hitze 2-3 Minuten braten und beiseite stellen. Pecorino grob raspeln.
Die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest garen, in ein Sieb gießen und abtropfen lassen, dabei 250 ml Nudelwasser auffangen. Die Nudeln mit dem Nudelwasser unter die Pancetta schwenken und sämig einkochen lassen. Kräftig mit Pfeffer würzen. Kurz vor dem Servieren die Butter unterrühren (darauf kann man auch verzichten). Auf vorgewärmte Teller geben, mit Käse bestreuen und sofort servieren.
Das Gericht war sehr schnell zubereitet und schmeckte einfach gut, bzw. einfach und gut! Die kräftigen Zutaten harmonierten perfekt miteinander, der Lorbeer gab dem ganzen den letzten Pfiff und kam besonder beim Auftunken der saucigen Reste wunderbar zur Entfaltung. Das ist auch ein Fall für Tobias mit seinem Lorbeer-Event im Januar!
…is ganz leicht knusprig, inne zart un saftig, recht e Gaumefreud für Frankforter – un annern Leut! So das Gedicht eines anonymen Genießers, der diese Zeilen einem Frankfurter Konditor, einem Spezialisten für die Frankfurter Spezialität, zukommen ließ.
Nun ja, meine Bethmännchen sind etwas anders als die herkömmlichen: kein zarter Rosenduft, sondern frischer, kräftiger Rosmarin – immer noch aus dem eigenen Garten geerntet – gibt das Aroma vor. Dazu kommen selbst hergestellte Salzmandeln… eine ungewöhnliche, salzig-würzig-süße Kombination, die ausgefallen ist und richtig gut schmeckt.
Das Rezept stammt übrigens aus der November-Ausgabe von „essen & trinken„.
Für 35 Stück benötigt man 1 Ei, 100g geschälte Mandelkerne, Fleur de sel, 15 Rosmarinnadeln (können meiner Meinung nach gerne mehr sein), 250g Marzipan-Rohmasse, 80g Puderzucker, 70g gemahlene Mandeln, 40g Mehl, sowie Backpapier und Klarsichtfolie.
Das Ei trennen und das Eigelb zugedeckt beiseite stellen. Eiweiß leicht aufschlagen und 1 EL Eiweiß in eine Schüssel geben. Mandelkerne und 1/2 TL Fleur de sel hinzufügen und mischen. Mandeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180° (Gas 2-3, Umluft 160°) auf der 2. Schiene von unten 12-15 minuten goldbraun rösten. Auf dem Blech abkühlen lassen.
Rosmarinnadeln fein hacken. Marzipan grob reiben und mit Puderzucker, restlichem Eiweiß, gemahlenen Mandeln, Rosmarin und Mehl zu einem glatten Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen.
Marzipanmasse zu einer Rolle formen, in 35 Stücke schneiden und zu Kugeln formen. Jeweils 3 Salzmandeln hochkant seitlich um die Kugeln setzen und fest andrücken. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Eigelb mit 1 EL Wasser vermischen und die Bethmännchen damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 160° (Gas 2, Umluft 150°) auf der 2. Schiene von unten 15-20 Minuten backen. Auf dem Blech abkühlen lassen.
Das vegetarische Kochbuch, aus dem ich vorgestern bereits die köstliche Cidre-Käse-Tarte nachgekocht habe, hat mich auch heute nicht enttäuscht, denn die Rote-Linsen-Kokos-Suppe war unglaublich gut. Eine gute Suppe kann einen direkt in einen anderen Zustand versetzten, finde ich. Sie wärmt den Magen und harmonisiert damit die Gefühle (zwischen Magen und Gefühlen besteht psychosomatisch eine Verbindung), sie erdet und nährt, sie macht einfach zufrieden und glücklich! Ich freue mich sehr, dass ich heute einige Menschen damit beglücken konnte 🙂
Für vier Personen benötigt man 1 Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen, 1 rote Paprikaschote, 1 Stange Staudensellerie, 1 große Möhre, 1 Stück frischer Ingwer (ca. 3 cm), 1-2 EL Öl, 2-3 TL mildes Currypulver (ich habe ein scharfes Currypulver genommen und würde es immer wieder tun :-), 175 g rote Linsen, ca. 700 ml Gemüsebrühe, 400 ml Kokosmilch, 2 EL Zitronensaft (ich habe darauf verzichtet, da mir die Suppe ohne Zitronensaft perfekt erschien), Salz, Cayennepfeffer, 2-3 Stängel Thai-Basilikum (ich hatte das rote Basilikum „African Blue“).
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Paprikaschote und Staudensellerie waschen, putzen, klein schneiden. Möhre waschen und würfeln. Ingwer schälen und klein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Currypulver dann unter Rühren ca. 1 Minute andünsten.
Die Linsen in einem Sieb waschen, abtropfen lassen und mit Paprika, Sellerie und Möhre zu den Zwiebeln geben. Gemüsebrühe und Kokosmilch dazugießen und aufkochen. Alles 20-25 Minuten sanft kochen, bis die Linsen zerfallen sind und das Gemüse weich ist.
Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren, nach Belieben durch ein feines Sieb passieren. Suppe mit Zitronensaft, Salz und Caennepfeffer würzen. Das Basilikum waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und auf die heiße Suppe streuen.
In der letzten Zeit bin ich dazu übergegangen, Tartes mit Blätterteig herzustellen, da mir Mürbeteige nie gut gelungen sind. Zu dick, zu dünn, zu matschig, nicht durchgegart etc.. Ich bin froh, dass ich mit diesem Rezept einen neuen Versuch gewagt habe, denn er war perfekt und genau nach meinem Geschmack! Mit Salat ein feines, schnelles Essen, zu dem sicher auch eine fruchtige Salsa oder ein Chutney gut passen würde, das werde ich demnächst testen.
Für den Teig benötigt man 240 g Mehl, 1 TL Backpulver, Salz, Zucker und 80 ml neutrales Pflanzenöl, für den Belag je 150 g Gruyère und Emmentaler sowie 150 ml Cidre und für den Guss 150 ml Vollmilch, 3 Eier, Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss.
Für den Teig das Mehl, das Backpulver und je 1 Prise Salz und Zucker in eine gut verschließbare Plastikschüssel geben. Das Öl und 80 ml heißes Wasser dazu geben. Die Schüssel mit dem Deckel verschließen und gut durchschütteln. Die Schüssel öffnen und den Teig mit den Händen kurz durchkneten.
Den Teig auf wenig Mehl dünn ausrollen und in eine ausgeölte Form legen, dabei einen 2 cm hohen Rand formen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Backofen auf 220° vorheizen.
Für den Belag die beiden Käsesorten reiben, mit dem Cidre mischen und kurz ziehen lassen. Die Mischung auf dem Teigboden verteilen. Für den Guss die Milch und die Eier verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Eiermilch über den Käse gießen.
Tarte im heißen Ofen (unten, Umluft 200°) ca. 35 Minuten backen. Warm servieren. Dazu paßt Salat und gut gekühlter Cidre. Guten Appetit!
Das Rezept stammt aus dem empfehlenswerten Buch „Vegetarisch! Das Goldene von GU“ – Rezepte zum Glänzen und Geniessen.
Die letzten Blüten des Jahres trotzen noch den herbstlichen Tagen und vor allem den kühlen Nächten. Manche, wie der Ananassalbei, fangen jetzt erst zu Blühen an. Her Royal Highness, „Crown Princess Margareta“, hat in diesem herrlichen Altweibersommer tatsächlich noch zwei kräftige Blüten entfaltet. Sie hat sich mit den senfgelben Blüten und dem zarten Gefieder des Fenchels verbandelt-ein hübsches Paar!
Orangentagetes-, Kapuzinerkresse- und Basilikumblüten passen ganz hervorragend zu dem Lachs, dazu gibt es einen Dipp aus Joghurt, Frischkäse, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und gaaanz viel von dem vietnamesischem Koriander, der im Winter als Zimmerpflanze für den asiatischen Touch sorgt.
Ich freue mich, in diesem Jahr erstmals ein Türchen im Kulinarischen Adventskalender von zorra bestücken zu können, vielen Dank für die Organisation! Mein Rezept erinnert an wärmere Zeiten, an den Duft und den Geschmack des Sommers, der wie auf dem Foto sichtbar, ja manchmal auch auf eine ganz natürliche Art und Weise konserviert werden kann 🙂 Die fruchtige Süße der Sauce harmoniert sehr gut mit dem kräftigen Geschmack der Entenbrust. Darüberhinaus ist dieses Gericht auch an turbulenten Weihnachtstagen schnell zuzubereiten, mit einem Stück Baguette ist es leicht und läßt damit viel Platz für die köstlichen Desserts, die bereits im Kulinarischen Adventskalender vorgestellt wurden… natürlich schmecken auch Kartoffelpüree und Bohnengemüse dazu.
Für 1 Tranche Entenbrust (reicht je nach Größe und Appetit für 1-2 Personen) wird aus folgenden Zutaten die Sauce hergestellt: 5 EL Rosengelee English, 1 EL Cognac, 1 TL Rosenwasser, 1 TL weißen Balsamico, 1-2 EL gemischte Beeren (in weiser Voraussicht im Sommer eingefroren), etwas Rosa Pfeffer. Eventuell Salz, Pfeffer und mildes Curry, Rosenblütenblätter (natürlich ungespritzt, wenn unter dem Schnee keine Schätze mehr verborgen sind kann man sie auch in Gemüse- und Feinkostgeschäften bestellen).
Die Entenbrust auf der Fettseite in einer Pfanne ohne Fett 5-6 Minuten scharf anbraten, dann umdrehen und im vorgeheizten Backofen (unterste Schiene) in 10-15 Minuten fertig braten (225°, Umluft 190 °, Gas Stufe 4).
In der Zwischenzeit wird die Rosenblüten-Sauce hergestellt. Dazu das Rosengelee leicht erwärmen und mit allen anderen Zutaten (bis auf die Rosenblütenblätter) mischen. Bei Bedarf mit Salz, Pfeffer und einer Spur vom milden Curry abschmecken, mit den Rosenblütenblätter dekoriert servieren.
Guten Appetit, eine genussvolle Weihnachtszeit und viel Glück beim Wettbewerb des Kulinarischen Adventskalenders, wo es 10 reizvolle Preise für die Küche zu gewinnen gibt!
Für uns, denen der Pfosten der Tür verbrannt ist,
an dem die Jahre der Kindheit
Zentimeter für Zentimeter
eingetragen waren,
Die wir keinen Baum
in unseren Garten pflanzten,
um den Stuhl
in seinen wachsenden Schatten zu stellen,
die wir am Hügel niedersitzen,
als seien wir zu Hirten bestellt
der Wolkenschafe, die auf der blauen Weide
über den Ulmen dahinziehn.
Für uns,
die stets unterwegs sind
– lebenslängliche Reise, wie zwischen Planeten –
nach einem neuen Beginn.
Für uns
stehen die Herbstzeitlosen auf
in den braunen Wiesen des Sommers,
und der Wald füllt sich
mit Brombeeren und Hagebutten –
Damit wir in den Spiegel sehen
und es lernen
unser Gesicht zu lesen,
in dem die Ankunft
sich langsam entblößt.
(Hilde Domin)
Vor Kurzem habe ich sie auf einem Spaziergang entdeckt…..zwischen grünem Klee und dem ersten Herbstlaub, noch von der grünen Kraft des Sommers erzählend und mit den ersten Merkmalen des Herbstes konfrontiert. Eine Pflanze, die zu ungewöhnlicher Zeit blüht, die irgendwie zwischen den Welten existiert, so, als habe sie sich verirrt…. Hoch giftig und doch so schön und verführerisch. Im Frühjahr wachsen die Blätter und die Fruchtkapseln, im Herbst sprießen dann separat die zarten, trichterförmigen Blüten. In der übrigen Zeit überdauern die Pflanzen in ihren unterirdischen Speicherknollen.
Die Pflanze verdankt einer Legende nach ihre Entstehung der berühmten Giftmischerin Medea. Sie sammelte neun Nächte lang Kräuter, um einen Zaubertrank zu brauen, der ihren Schwiegervater Äson verjüngen sollte. Von diesem Zaubertrank fielen einige Tropfen auf die Erde und daraus entstand die Herbstzeitlose……
Auch ohne mit zweifelhaften Zaubertränken Absichten zu verfolgen, kann diese Pflanze, bei der alles anders ist als bei anderen, eine ganz besondere Attraktion sein und uns zeigen, dass auch der Herbst unseres Lebens seine Geschenke für uns bereit hält…unverhofft…manchmal ein bißchen verrückt…..und wunderbar!