Süße Topfpflanzen

Süße Topfpflanzen
Süße Topfpflanzen

Was für eine Überraschung, als beim Geburtstag einer lieben Kollegin das Dessert serviert wurde – lauter kleine Gänseblümchen-Topfpflanzen im Glas! Die „Erde“ war so, wie sie sein sollte: schön dunkelbraun, grobkrumig und locker. Kann man das tatsächlich essen? Nun ja, man kann – und es war richtig lecker. Ansatzweise verriet die Gastgeberin das Rezept: Oreo!!! – Kekse wurden im Mixer zerkleinert, ein Teil der Keksmasse wurde in die Gläser gegeben und durch das Drehen des Glases an den Rändern verteilt. In die Mitte kam eine „Paradiescreme“ aus Quark, Sahne, Zucker und etwas Vanille, die kleinen Gläschen wurden mit dem Rest der Keksmasse abgedeckt. Und dann schnell ab in den Garten und einige Gänseblümchen pflücken, die dem trüben Novemberwetter trotzen und hier bei uns am Ammersee unermüdlich wachsen, blühen und gedeihen. Sie wurden in die „Blumenerde“ gesteckt und auf einem hübschen Tablett serviert – sooo lecker!

Himmlischer Pfannkuchen mit Schlüsselblumen und Zitronensauce

Himmlischer Pfannkuchen

Ich kann mich gut erinnern, dass ich in meiner Kindheit durch Felder voll blühender Schlüsselblumen spazierte, mit meinen Freundinnen wunderschöne Sträuße davon pflückte und – je nach Laune – im Dorf verschenkte oder an einem kleinen, selbst eingerichteten Verkaufsstand an der Straße für 10 Pfennig pro Strauß verkaufte. Das ginge heute nicht mehr, die Schlüsselblumen stehen unter Naturschutzund und dürfen nicht gesammelt werden. Wenn man sie allerdings im Garten anbaut, darf man sie natürlich auch ernten und zum Beispiel einen Hustentee kochen (Schlüsselblumen wirken stark schleimlösend und entkrampfend), einen Salat mit den wohlschmeckenden, essbaren Blüten dekorieren (alle grünen Teile entfernen) oder den wunderbaren Pfannkuchen mit köstlicher Amalfi-Zitronensauce damit adeln.

Für acht Personen wird für die Pfannkuchen benötigt : 250 g gesiebtes Mehl, je 225 ml Milch und Wasser, 2 Eier, 1 EL geschmolzene Butter oder Öl, 1 EL Kristallzucker, 1 Prise Salz, Öl zum Backen.

Für die Zitronensauce wird benötigt: 300 ml Wasser, 175 g Kristallzucker, die Schale von zwei Amalfi-Zitronen (alternativ Bio-Zitronen) und 10-15 Schlüsselblumenblüten (alle grünen Teile entfernen).

Den Teig kann gut vorbereitet und für einige Stunden im Kühlschrank stehen gelassen werden, man kann ihn aber auch sofort zubereiten. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, Milch und Wasser dazu geben und alles langsam zu einem glatten Teig verrühren, bis das gesamte Mehl gut eingearbeitet ist. Eier, Butter oder Öl, Zucker und Salz zufügen und gut weiter durchmischen. Der Teig sollte dann dünnflüssig sein.

Für die Sauce das Wasser zum Kochen bringen. Zucker beigeben und ständig rühren, damit er nicht ansetzt. Zitronenschalen zufügen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen. Kurz vor dem Essen wenig Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Teig durchrühren und eine Schöpfkelle davon in die Pfanne gießen. Kippen Sie diese so, dass eine dünne Teigschicht den ganzen Boden überzieht. Solange backen, bis sie sich beim Rütteln der Pfanne bewegt. Den Pfannkuchen wenden – man kann ihn jetzt leicht durch Hochwerfen in der Luft wenden 🙂 Ist die zweite Seite fertig, läßt man ihn auf einen Teller gleiten und backt die weiteren Pfannkuchen. Die Sauce aufwärmen und über die zusammengeklappten Pfannkuchen gießen, mit den himmlischen Schlüsselblumenblüten bestreut servieren.

Die Legende sagt übrigens, dass Petrus einst der Schlüsselbund entglitten und zur Erde gefallen sei. Durch Berührung mit der Erde sei die Schlüsselblume entstanden. Die Schlüssel zur Himmelspforte wurden von einem Engel zurückgeholt, die Blumen blieben aber zur Erinnerung stehen. Seither gilt die Schlüsselblume als Symbol für die Öffnung des Himmels und der Herzen, sowie als Zauberpflanze, mit deren Hilfe man verborgene Schätze entdecken kann.

 

 

Estragonsorbet mit Kirschcoulis

Bei diesem wunderbaren Dessert ist Erfrischung garantiert! Die angenehme Kälte des Sorbets fällt ganz zart im Mund auseinander und wird intensiviert durch den frischen und ganz speziellen Geschmack des Estragons – natürlich muss es der feine französische sein, der etwas gröbere, robustere, russische Estragon ist nicht so aromatisch.

Ich kann mir vorstellen, dass das Sorbet auch sehr gut mit Prosecco aufgegossen schmeckt,  ich werde das demnächst einmal testen….

Für das Sorbet benötigt man 500 ml Wasser, 100 g Zucker, 100 g Rohrzucker, 3-4 Stängel Estragon, 1 Zweig Zitronenmelisse oder Vervaine, 1 Stück Zitronenschale und 100 ml Zitronensaft.

Für das Coulis habe ich 250 g Kirschen püriert (vorher einige für die Dekoration zur Seite legen) …. somit ist dieses leckere Dessert mein Beitrag zum Event auf dem Gärtnerblog.

Das Wasser im Topf mit dem Zucker erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Estragon (immer etwas angetrocknet verwenden, damit die ätherischen Öle frei werden und sich das Aroma des Krautes voll entfalten kann) und Zitronenmelisse mit der Zitronenschale in den heißen Sirup geben. Zugedeckt abkühlen lassen. Den Topf ca. 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Kräuter und Zitronenschale entfernen, den Zitronensaft hinzufügen. Entweder in eine Eismaschine oder in eine Form in den Gefrierschrank geben, bis das Eis gefroren ist. Das Sorbet auf der Kirschcoulis anrichten und schnell genießen. Das Estragonaroma schmeckt angenehm vor und harmoniert wunderbar mit der Kirschcoulis.

Auch mit anderen Kräutern, etwa Basilikum oder Minze, lassen sich köstliche Sorbets zubereiten.

Bayerisch-asiatische Connection beim Sommerfest im Yoveda

Gestern haben wir mit unserer Slow Food Gruppe Fünfseenland die Gäste des Sommerfestes im Yoveda – ein Yoga- und Kurszentrum am Ammersee – mit kleinen kulinarischen Kostproben verwöhnt …. und dabei über genussvolles Essen philosphiert, frei nach dem Slow Food-Motto: gut, sauber, fair.

Die Aufgabe an sich war eine Herausforderung: zum einen propagiert Slow Food die Verwendung regionaler Produkte, zum anderen sollte das Essen möglichst einen asiatischen Touch haben. Wir haben das ganz gut gelöst, denn die Grundprodukte (bis auf den Reis) waren regionale Erzeugnisse, die wir da und dort mit asiatischen Gewürzen verfeinert haben.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: von dem köstlichen „Indisch angehauchtem Weißkrautsalat“ über „Bayerische Sushi“ zu „Thailändischer Gemüsepfanne„, „Hühnercurry mit Mandeln“ und „Exotischem Obstsalat“ – die bayerisch-asiatische Verbindung von Produkten und Aromen hat wunderbar funktioniert und tolle Gerichte aus einer inspirierten cross-over-Küche hervorgebracht. Die Croustades sind hier übrigens aus Weizenmehl-Toastscheiben hergestellt und mit Holunderquark gefüllt…

Schokogrüße von Natascha

Pralinen von Natascha

Trotz Vorankündigung war es dennoch eine Überraschung und große Freude, als ich das so nett verpackte süße kleine Päckchen bei mir auf dem Briefkasten entdeckt habe! Vielen vielen Dank! Die waren sooo lecker….und da die weiße Praline mit Rosenblättern dekoriert war (die schwarze mit Ingwer) und ich finde, dass viel mehr Menschen von Nataschas herrlichen Pralinenkreationen wissen sollten – und von den anderen kulinarischen Verführungen für „sensual flavoured moments“ natürlich auch 🙂 hier die Website: www. schokomokoellas.de

Duftgeranien – Apfelschnee

Duftgeranien - Apfelschnee
Duftgeranien - Apfelschnee

Die Duftgeranie auf dem Fensterbrett in meiner Küche (Sorte: Kirstenbosch) hat sich auch im Winter prächtig entwickelt. Es ist an der Zeit, sie wieder etwas zu stutzen und da war doch noch ein Rezept, was ich schon lange mal ausprobieren wollte….

Für den Duftgeranien – Apfelschnee benötigt man für vier Personen 500 g Apfelstücke (laut Rezept ohne Schale und Kerne, ich habe die Äpfel nicht geschält), 125 ccm Duftgeranienzucker (Zucker mit geschichteten Duftgeranienblättern ein paar Tage luftdicht verschlossen aufbewahren), 1 Ei und frische Duftgeranienblätter.

Die Apfelstücke in dem Duftgeranienzucker kochen bis sie weich sind. Das heiße Kompott im Mixer pürieren. Das Ei trennen und das Eigelb zum Püree geben. Das Eiweiß zu Schnee schlagen und unter das heiße Püree heben.

Apfelschnee in Schälchen füllen, erkalten lassen und mit Geranienblättern dekoriert servieren.

Ein süßes, aber trotzdem sehr leichtes Dessert!

Alles Liebe – Panna cotta!

Panna cotta mit Orangen ohne Schoko
Panna cotta mit Orangen ohne Schoko

Die einfachen Gerichte sind oft die besten – und somit könnte das Dessert die ideale Ergänzung zur Zuppa Montanara sein: Panna cotta mit Orangen, einer „Alles Liebe“ – Gewürzmischung und Schokosauce.

Panna cotta schmeckt einfach immer, finde ich. Im Frühsommer besonders gut mit frischer Erdbeersauce und Zitronenmelisse, jetzt im Winter paßt z.B. ein Orangensalat mit Schokosauce.

Für 4 Personen benötigt man: 3/4 Liter Sahne, 35 g Zucker, 3 Blatt Gelatine, 1 Vanilleschote (habe ich heute ausnahmsweise weggelassen), pro Person 1 Orange (hier teilweise Blutorangen), nach Geschmack etwas Zucker, Gewürz- Blütenmischung „Alles Liebe“ von Sonnentor,  Schokosauce.

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Sahne in einen Topf (möglichst mit doppeltem Boden) geben. Zucker und das ausgekratzte Mark der Vanilleschote sowie die Vanilleschote zufügen, alles bei mittlerer Temperatur zum Kochen bringen. Dabei immer wieder umrühren und darauf achten, dass die Sahne nicht anbrennt. Die Hitze reduzieren und 1/4 Stunde leise köcheln lassen. Jetzt den Topf vom Herd nehmen, die Vanilleschote entfernen und die gut ausgedrückte Gelatine unterrühren. Die Panna cotta in kalt ausgespülte Förmchen geben, mit Folie abdecken und einige Stunden, möglichst über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.

Zum Servieren die Orangen schälen, in Scheiben schneiden und auf einem Teller anrichten, evtl. mit Zucker bestreuen.  Die Panna cotta vorsichtig mit einem Messer vom Förmchenrand lösen und gestürzt auf den Orangensalat gleiten lassen. Mit etwas Schokosauce beträufeln und mit  „Alles Liebe“ bestreuen.

Und so sieht es mit Schokosauce aus: Panna cotta 017

Zur Gewürz-Blüten-Mischung: Normalerweise bevorzuge ich eigene Kräuter- und Blütenmischungen. Aber hier hat mich die Zusammenstellung zum Testen gereizt: Rosa Pfeffer, gemahlene Erdbeeren, Rosenblüten, Himbeerstücken, Koriander und Vanillepulver.

Eine bunte Mischung mit interessanten Akzenten – genauso wie es auch in der Liebe sein sollte…..

Halloween…..Hexenneujahr!

Räucherschale

„Hexenneujahr! – Ein neuer Zyklus beginnt! Er beginnt mit dem Sterben, denn nur durch das Loslassen kann Neues entstehen. Danach fängt die Zeit des Träumens an, die Zeit, in der wir er-träumen, er-schaffen, um dann zum Julfest (Wintersonnenwend) neu geboren zu werden.“

In dieser Zeit, wenn die Natur fast den Atem anhält, die Stille schwer über dem Land liegt und sich alles nach innen richtet, ist es gut, innezuhalten…..und zu reflektieren über die Themen, die uns in der Vergangenheit beschäftigt haben. Und dann sortieren wir, was zukünftig der Vergangenheit angehören soll, was in uns keinen Wachstumsimpuls mehr auslöst…..und wir verabschieden uns! ….damit Platz geschaffen wird für Neues….

Das Räuchern mt Kräutern und Pflanzen wirkt dabei unterstützend, denn mit dem Rauch steigen unsere Wünsche direkt in den Himmel!

Jedes Kraut, jede Pflanze, hat seine spezielle Wirkung:

Wacholder – wirkt reinigend und keimtötend, geeignet zum Ausräuchern von Krankenzimmern und Häusern. Bietet Schutz. Klärt und stärkt, fördert den Kontakt zur Erde. Unterstütz Übergangsriten und den Ahnenkontakt.

Eibe – Weiht in Wandlungsprozesse ein, unterstützt das Loslassen und Sterben alter Dinge. Räuchern unterstützt Zeitreisen, Ahnenkontakt und Transformation. Begleitet nächtliche Visonen und stärkt inneres Wissen um die Leere aller Dinge.

Holunderblüte – Lässt den rechten Zeitpunkt erkennen, hilft bei der Findung der Lebensaufgabe. Wirkt schützend und heilend bei Heilungszeremonien. Schwellenbaum für Übergangsriten.

Beifuß – Beifuß ist eine Schutz-, Segens- und Reinigungsräucherung. Unterstützt Veränderungen im Leben, stärkt das Weibliche, die Intuition und das Wissen und fördert das Traumbewußtsein. Hilft beim Prozeß des Trauerns und beim Loslassen, erwärmt die von seelischem Schmerz erkaltete Brust. Beifuß ist ideal für Räucherungen bei Übergangsritualen aller Art.

Salbei – Klärend, fördert die Konzentration, reinigt Häuser, Räume und Aura.

Fichtenharz – Fichte bringt alte Wunden zum Heilen ans Licht. Klärt den Geist, fördert die Konzentrationsfähigkeit. Reinigt und schützt. Erweitert den Brustraum und das Herz.

Engelwurz – Wurzel: Gehört in jede Schutzräucherung, läßt einen schützenden Lichtmantel entstehen. Zur Reinigung alter Häuser, führt desorientierte, verstorbene Seelen zum Licht. Blüte und Same: Bringen Großzügigkeit und Vertrauen. Wirken als Antidepressiva. Helfen, das höhere Selbst besser zu verstehen. Unterstützen die Kommunikaton mit Engelwesen.

Eisenkraut – Es fördert diplomatische Fähigkeiten, unterstützt das Wirken göttlicher Gerechtigkeit. In Räumen, wo viel gestritten wird (z.B. Gericht, Kanzleien) oder wo Geschäfte abgewickelt werden, ist es ratsam, Eisenkraut zu räuchern. Es macht die Aura sympathisch. Es unterstützt Schutz- und Abwehrkräfte, richtet uns innerlich auf. Zusätzlich hilft es auch, unsere Traumerinnerung zu verbessern.

Zum Räuchern benötigt man getrocknete Kräuter, eine feuerfeste Räucherschale angefüllt mit Sand, darauf legt man ein Stück Räucherkohle. Diese wird angezündet. Wenn sie fast durchgängig glüht, wird eine Prise der getrockneten Kräutermischung darauf gestreut. Der Rauch verbindet die Wirkung der Pflanzen und die eigene Absicht und sendet sie dem großen Ganzen zur Vollendung zu…….

Nach ein paar Minuten werden die „verbrannten“ Kräuter von der Räucherkohle abgekratzt und neue werden zugeführt, so dass neuer Rauch aufsteigen kann….

Sowohl das Zitat als auch die Kenntnisse über de Kräuter sind dem Buch von Marlis Bader: Räuchern mit heimischen Kräutern entnommen -  „Anwendung, Wirkung und Rituale im Jahreskreis“, erschienen bei Kösel.

Kräutermischungen, von Marlis Bader zusammengestellt, gibt es hier zu kaufen.

Weiße Schokoladentarte mit kandierten Rosenblüten

Weiße Scokoladentarte
Weiße Scokoladentarte

Die Tarte ist wunderbar als Dessert oder als kleine feine Leckerei zum Kaffee geeignet….

Benötigt werden: 125g Butterkekse, 70g Butter, 150g weiße Kuvertüre, 200g Schmand, 1 Ei, 1 EL abgeriebene Bio-Zitronenschale, 1 EL Zitronensaft  und 10 kandierte Rosenblätter (das Kandieren von Blüten wird hier beschrieben).

Die Butter bei geringer Hitze schmelzen lassen. Die Butterkekse in einen Gefrierbeutel füllen, verschließen und mit einem Nudelholz fein zerkrümeln. Eine rechteckige Form (ca. 10 x 35 cm) mit Backpapier auslegen. Die Kekskrümel mit der Butter vermischen und in der Form verteilen, gut andrücken.

Jetzt die Kuvertüre grob hacken und im Wasserbad schmelzen lassen. Mit Schmand, Ei,  Zitronenschale  und -saft verrühren.

Die Schokoladencreme in die Tarteform gießen. Im Ofen bei 140° 20-25 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen, mit kandierten Rosenblättern servieren. Dazu paßt entweder Kaffee oder – wenn die Tarte als Dessert gereicht wird – ein Glas Orangenlikör. Guten Appetit!

Das Aroma des Sommers in Rosenzucker

Jetzt noch schnell die letzten Blüten des Sommers mit ihrem Duft und ihrem einmaligen Aroma einfangen und sich somit kleine Portionen Sonne für trübe und lange Wintertage bereit halten! Zum Beispiel in köstlichem Rosenzucker:

Rosenzucker
Rosenzucker

Hierzu benötigt man 10 bis 12 Duftrosenblüten und 200g Feinzucker.

Die Rosenblütenblätter werden einzeln auf einem Tuch im Schatten ausgebreitet oder im geöffneten Backofen (30 bis max. 50°) getrocknet. Dann die rascheltrockenen Blütenblätter zwischen den Händen oder im Mörser fein zerreiben und mit dem Zucker in einem Einmachglas mit Schraubverschluss mischen und zwei Wochen durchziehen lassen.

Luftdicht verschlossen bewahrt Rosenzucker sein Aroma etwa sechs Monate lang. Wichtig ist dabei, dass er trocken und dunkel aufbewahrt wird.

Rosenzucker ist vielseitig einsetzbar, z.B. zum Süßen und Aromatisieren von schwarzen Tees, zum Bestäuben von Gebäck und Desserts, zum Süßen von selbst hergestelltem Marzipan und um raffininierte Getränke zu kreieren.  Das Rosenaroma kann regelrecht betörend und aphrodisierend wirken….schön, um an langen Winterabenden sinnliche Akzente zu setzen….