Himmlischer Pfannkuchen mit Schlüsselblumen und Zitronensauce

Himmlischer Pfannkuchen

Ich kann mich gut erinnern, dass ich in meiner Kindheit durch Felder voll blühender Schlüsselblumen spazierte, mit meinen Freundinnen wunderschöne Sträuße davon pflückte und – je nach Laune – im Dorf verschenkte oder an einem kleinen, selbst eingerichteten Verkaufsstand an der Straße für 10 Pfennig pro Strauß verkaufte. Das ginge heute nicht mehr, die Schlüsselblumen stehen unter Naturschutzund und dürfen nicht gesammelt werden. Wenn man sie allerdings im Garten anbaut, darf man sie natürlich auch ernten und zum Beispiel einen Hustentee kochen (Schlüsselblumen wirken stark schleimlösend und entkrampfend), einen Salat mit den wohlschmeckenden, essbaren Blüten dekorieren (alle grünen Teile entfernen) oder den wunderbaren Pfannkuchen mit köstlicher Amalfi-Zitronensauce damit adeln.

Für acht Personen wird für die Pfannkuchen benötigt : 250 g gesiebtes Mehl, je 225 ml Milch und Wasser, 2 Eier, 1 EL geschmolzene Butter oder Öl, 1 EL Kristallzucker, 1 Prise Salz, Öl zum Backen.

Für die Zitronensauce wird benötigt: 300 ml Wasser, 175 g Kristallzucker, die Schale von zwei Amalfi-Zitronen (alternativ Bio-Zitronen) und 10-15 Schlüsselblumenblüten (alle grünen Teile entfernen).

Den Teig kann gut vorbereitet und für einige Stunden im Kühlschrank stehen gelassen werden, man kann ihn aber auch sofort zubereiten. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, Milch und Wasser dazu geben und alles langsam zu einem glatten Teig verrühren, bis das gesamte Mehl gut eingearbeitet ist. Eier, Butter oder Öl, Zucker und Salz zufügen und gut weiter durchmischen. Der Teig sollte dann dünnflüssig sein.

Für die Sauce das Wasser zum Kochen bringen. Zucker beigeben und ständig rühren, damit er nicht ansetzt. Zitronenschalen zufügen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen. Kurz vor dem Essen wenig Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Teig durchrühren und eine Schöpfkelle davon in die Pfanne gießen. Kippen Sie diese so, dass eine dünne Teigschicht den ganzen Boden überzieht. Solange backen, bis sie sich beim Rütteln der Pfanne bewegt. Den Pfannkuchen wenden – man kann ihn jetzt leicht durch Hochwerfen in der Luft wenden 🙂 Ist die zweite Seite fertig, läßt man ihn auf einen Teller gleiten und backt die weiteren Pfannkuchen. Die Sauce aufwärmen und über die zusammengeklappten Pfannkuchen gießen, mit den himmlischen Schlüsselblumenblüten bestreut servieren.

Die Legende sagt übrigens, dass Petrus einst der Schlüsselbund entglitten und zur Erde gefallen sei. Durch Berührung mit der Erde sei die Schlüsselblume entstanden. Die Schlüssel zur Himmelspforte wurden von einem Engel zurückgeholt, die Blumen blieben aber zur Erinnerung stehen. Seither gilt die Schlüsselblume als Symbol für die Öffnung des Himmels und der Herzen, sowie als Zauberpflanze, mit deren Hilfe man verborgene Schätze entdecken kann.

 

 

Möhren mit Basilikum und Parmaschinken

Möhren mit Basilikum und Parmaschinken

Möhren mit Basilikum und Schinken sind eine raffinierte Vorspeise mit einfachen Zutaten, die sich wunderbar ergänzen. Und auch optisch macht sich das Gericht ganz hervorragend auf dem Buffet!

Zutaten für 4-6 Personen: 2 Bund junge Möhren (ca. 500 g), 4 EL Olivenöl, Salz, Zucker, 2 Knoblauchzehen, die Schale von 1 unbehandelten Zitrone, ca. 24 Scheiben Parmaschinken (entsprechend der Anzahl der Möhren), 1 Bund (oder 2 Töpfe) Basilikum und Pfeffer aus der Mühle.

Das Grün der Möhren bis auf etwas 3 cm abschneiden. Die Möhren waschen und dünn schälen. Das Olivenöl in einem breiten, flachen Topf mäßig heiß werden lassen, die Möhren hineingeben und darin andünsten, mit Salz und Zucker würzen. Zugedeckt im eigenen Saft bei milder Hitze 8-10 Minuten garen, dabei gelegentlich wenden. In der Zwischenzeit den Knoblauch pellen und in sehr dünne Scheiben schneiden. In den letzten Minuten der Garzeit zu den Möhren geben. Die Zitrone heiß waschen, trockenreiben, die Schale fein abraspeln und über die gegarten Möhren geben. Die Möhren im Topf erkalten lassen. Basilikum von den Stielen zupfen, waschen und trocknen. Die Möhren mit 2-3 Basilikumblättern in eine Scheibe Parmaschinken wickeln. Auf einer Platte anrichten, mit dem Kochsud beträufeln und mit Pfeffer bestreuen.

Orangenlikör mit Basilikum

Orangenlikör mit Basilikum
Orangenlikör mit Basilikum

Der Winter ist hoffentlich vorbei, der Frühling zeigt sich zaghaft und die einzelnen Sonnenstunden machen Lust auf mehr. Die Schneeglöcken haben sich bereits in Grüppchen auf den Wiesen versammelt und die ersten Spitzen des Bärlauchs lugen aus der Erde hervor. Bis zur ersten Ernte fehlen jedoch noch ein paar Sonnentage und so stammt das Kraut für das heutige Rezept aus dem Biomarkt.

Für den Likör werden 1 unbehandelte Orange, 120 g weißen Kandis, 2 Stiele Basilikum und 0,7 l Grappa benötigt.

Die Orange heiß abwaschen, abtrocknen und mit dem Sparschäler dünn schälen. Kandis, Orangenschale und Basilikum in eine Flasche (1 l Inhalt) geben und mit dem Grappa auffüllen. Die Flasche verschließen und den Likör 3 Wochen durchziehen lassen. Danach hat sich der Zucker aufgelöst und der Likör seine richtige Würze.

Mediterranes Kartoffelpüree mit dem unvergleichlichen Lardo

Mediterranes Kartoffelpüree mit Lardo

Zu den erstaunlichsten  Erkenntnissen meines kulinarischen Werdegangs gehört eine Erfahrung, die ich vor vielen Jahren in der Toskana gemacht habe: Fett, reines tierisches Fett kann ganz wunderbar schmecken! Nichts von dem speziellen, derben Geruch heimischer Schlachtfeste, der sich in meinem Gedächnis festgesetzt hatte, bestimmte den Geschmack des hauchdünn aufgeschnittenen Lardos, der appetitlich auf einem üppigen Bett frisch geschnittenen Rosmarins serviert wurde. Mit toskanischem Bauernbrot und einem Glas Rotwein eine unvergleichliche Delikatesse! Nach dem Toskanaurlaub habe ich erfolglos versucht, den edlen Schweinespeck hier in Deutschland zu bekommen, aber selbst in den renommiertesten Feinkostgeschäften Münchens schüttelte man verständnislos den Kopf. Ich habe es aufgegeben, danach zu fragen und den Lardo fast schon vergessen. Bis ich in der letzten Woche einen neu eingerichteten Markt in Dießen am Ammersee, den Viktualienmarkt Dießen, besuchte. Es war zwar kein Lardo di Colonnata, der dort angeboten wurde, aber der „Speziato“ kam dem Original geschmacklich sehr nahe.

Lardo mit Rosmarin

Ein Stück des würzigen Schweinespecks konnte ich leider nicht kaufen, da ich keine Schneidemaschine besitze, es wurden allerding auch kleine, durch den Fleischwolf gedrehte Speckkugeln, wahlweise mit Rosmarin oder weißem Pfeffer, angeboten. Ich entschied mich (natürlich!) für Rosmarin und veredelte ein mediterranes Kartoffelpüree (ein Tipp des Fieranten!) damit, sehr lecker!

Hier das Rezept: Pro Person 3-4 Kartoffeln und eine Knoblauchzehe weich kochen. Währenddessen einige Zweige Rosmarin kleinhacken und in Olivenöl leicht anrösten. Die Kartoffeln abgießen und mit dem Rosmarinöl und frisch gepreßten Zitronensaft pürieren. Mit Salz abschmecken, anrichten und ein Stück (oder Scheiben) vom Lardo darauf verteilen. Das Fett schmilzt und gibt dem Ganzen einen feinen, ganz speziellen, Geschmack. Dazu passen Schinkenchips (roher Schinken, der im Backofen knusprig gebacken wird, kurzgebratenes Fleisch oder Gemüse, z.B. Fenchel.

Der besondere Geschmack des Lardos ergibt sich aus der Kombination der 6-monatigen Lagerung in Marmor-Behältern mit handgeschöpftem Meersalz, Kräutern und Gewürzen. Die Rezeptur ist geheim und wird mindestens genauso gehütet wie die Kronjuwelen in England, aber eine Rolle spielen Zimt, Nelken, Koriander, schwarzer Pfeffer, Stern-Anis, Kardamom, Fenchel- oder Dillsamen, sehr viel Rosmarin, Salbei und gehobelte Knoblauchzehen. Das Meersalz öffnet die Poren des Specks und macht ihn bereit für die Aufnahme der köstlichen mediterranen Aromen!

Slow Food führt den würzigen Rückenspeck aus Colonnata übrigens in seiner „Arche des Geschmacks“. Hier werden regionale Lebensmittel gefördert, die eine Zeitlang in Vergessenheit geraten waren und im Fast-Food-Zeitalter  vom Verschwinden bedroht sind.

 

Rote-Linsen-Kokos-Suppe mit Basilikum

Rote-Linsen-Kokos-Suppe
Rote-Linsen-Kokos-Suppe mit Basilikum

Das vegetarische Kochbuch, aus dem ich vorgestern bereits die köstliche Cidre-Käse-Tarte nachgekocht habe, hat mich auch heute nicht enttäuscht, denn die Rote-Linsen-Kokos-Suppe war unglaublich gut. Eine gute Suppe kann einen direkt in einen anderen Zustand versetzten, finde ich. Sie wärmt den Magen und harmonisiert damit die Gefühle (zwischen Magen und Gefühlen besteht psychosomatisch eine Verbindung), sie erdet und nährt, sie macht einfach zufrieden und glücklich! Ich freue mich sehr, dass ich heute einige Menschen damit beglücken konnte 🙂

Für vier Personen benötigt man 1 Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen, 1 rote Paprikaschote, 1 Stange Staudensellerie, 1 große Möhre, 1 Stück frischer Ingwer (ca. 3 cm), 1-2 EL Öl, 2-3 TL mildes Currypulver (ich habe ein scharfes Currypulver genommen und würde es immer wieder tun :-), 175 g rote Linsen, ca. 700 ml Gemüsebrühe, 400 ml Kokosmilch, 2 EL Zitronensaft (ich habe darauf verzichtet, da mir die Suppe ohne Zitronensaft perfekt erschien), Salz, Cayennepfeffer, 2-3 Stängel Thai-Basilikum (ich hatte das rote Basilikum „African Blue“).

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Paprikaschote und Staudensellerie waschen, putzen, klein schneiden. Möhre waschen und würfeln. Ingwer schälen und klein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Currypulver dann unter Rühren ca. 1 Minute andünsten.

Die Linsen in einem Sieb waschen, abtropfen lassen und mit Paprika, Sellerie und Möhre zu den Zwiebeln geben. Gemüsebrühe und Kokosmilch dazugießen und aufkochen. Alles 20-25 Minuten sanft kochen, bis die Linsen zerfallen sind und das Gemüse weich ist.

Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren, nach Belieben durch ein feines Sieb passieren. Suppe mit Zitronensaft, Salz und Caennepfeffer würzen. Das Basilikum waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und auf die heiße Suppe streuen.

Cidre-Käse-Tarte ohne Kräuter und Blüten, aber saulecker!

Cidre-Käse-Tarte
Cidre-Käse-Tarte

In der letzten Zeit bin ich dazu übergegangen, Tartes mit Blätterteig herzustellen, da mir Mürbeteige nie gut gelungen sind. Zu dick, zu dünn, zu matschig, nicht durchgegart etc.. Ich bin froh, dass ich mit diesem Rezept einen neuen Versuch gewagt habe, denn er war perfekt und genau nach meinem Geschmack! Mit Salat ein feines, schnelles Essen, zu dem sicher auch eine fruchtige Salsa oder ein Chutney gut passen würde, das werde ich demnächst testen.

Für den Teig benötigt man 240 g Mehl, 1 TL Backpulver, Salz, Zucker und 80 ml neutrales Pflanzenöl, für den Belag je 150 g  Gruyère und Emmentaler sowie 150 ml Cidre und für den Guss 150 ml Vollmilch, 3 Eier, Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss.

Für den Teig das Mehl, das Backpulver und je 1 Prise Salz und Zucker in eine gut verschließbare Plastikschüssel geben. Das Öl und 80 ml heißes Wasser dazu geben. Die Schüssel  mit dem Deckel verschließen und gut durchschütteln. Die Schüssel öffnen und den Teig mit den Händen kurz durchkneten.

Den Teig auf wenig Mehl dünn ausrollen und in eine ausgeölte Form legen, dabei einen 2 cm hohen Rand formen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Backofen auf 220° vorheizen.

Für den Belag die beiden Käsesorten reiben, mit dem Cidre mischen und kurz ziehen lassen. Die Mischung auf dem Teigboden verteilen. Für den Guss die Milch und die Eier verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Eiermilch über den Käse gießen.

Tarte im heißen Ofen (unten, Umluft 200°) ca. 35 Minuten backen. Warm servieren. Dazu paßt Salat und gut gekühlter Cidre. Guten Appetit!

Das Rezept stammt aus dem empfehlenswerten Buch „Vegetarisch! Das Goldene von GU“ – Rezepte zum Glänzen und Geniessen.

 

 

Herbstlicher Blütenteller mit Lachs

Lachsteller mit Blüten
Lachsteller mit Blüten

Die letzten Blüten des Jahres trotzen noch den herbstlichen Tagen und vor allem den kühlen Nächten. Manche, wie der Ananassalbei, fangen jetzt erst zu Blühen an. Her Royal Highness, „Crown Princess Margareta“, hat in diesem herrlichen Altweibersommer tatsächlich noch zwei kräftige Blüten entfaltet. Sie hat sich mit den senfgelben Blüten und dem zarten Gefieder des Fenchels verbandelt-ein hübsches Paar!

Orangentagetes-, Kapuzinerkresse- und Basilikumblüten passen ganz hervorragend zu dem Lachs, dazu gibt es einen Dipp aus Joghurt, Frischkäse, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und gaaanz viel von dem vietnamesischem Koriander, der im Winter als Zimmerpflanze für den asiatischen Touch sorgt.

Bresaola-Röllchen mit Rauke

Bresaola-Röllchen mit Rauke
Bresaola-Röllchen mit Rauke

Sommer, Sonne, Gäste auf der Terrasse und viele kleine feine Köstlichkeiten, um die (mehr oder weniger) lauen Abende zu genießen, das ist ein Thema der aktuellen „essen & trinken“ – Ausgabe. Antipasti, Tapas & Co., alles ist recht unkompliziert zuzubereiten und wirklich lecker! Der luftgetrocknete Bresaola ist mild und zart und harmoniert ganz wunderbar mit Rauke und der herrlich frischen Zitronen – Vinaigrette, also … ran an die Röllchen 🙂

Für 16 Stück wird benötigt: 40 g Pistazienkerne (ich habe ersatzweise Pinienkerne genommen, was auch sehr gut gepaßt hat), Saft von 1/2 Zitrone, Salz, Pfeffer, 5 EL Olivenöl, 80 g Rauke, 16 dünne Scheiben Bresaola (ital. luftgetrockneter Rinderschinken, ersatzweise Bündner Fleisch), 40 g dünn gehobelter Parmesan.

Die Pistazien- (oder Pinienkerne) in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Abkühlen lassen und grob hacken. Zitronensaft, Salz, Pfeffer, und Olivenöl verquirlen. Rauke abspülen und trockenschleudern.

Die Bresaola-Scheiben nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen. Jeweils auf einer Seite mit Rauke und Parmesan belegen und mit je 1/2 TL Pistazien- oder Pinienkerne bestreuen. Die Scheiben fest aufrollen.

Zum Servieren die Röllchen auf einer Platte anrichten. Mit der Vinaigrette beträufeln und mit den restlichen Pistazien- oder Pinienkernen bestreuen. Guten Appetit!

 

Toskanischer Brotsalat

Toskanischer Brotsalat
Toskanischer Brotsalat

Ein wunderbares Sommerrezept mit Suchtfaktor: ich kenne jemanden, den bringt dieser köstliche Salat regelmäßig um den Schlaf, er/sie träumt von den herrlichen Aromen der Toskana, kann vor Hunger und Appetit nicht mehr einschlafen und erlebt qualvolle Stunden, bis das Gemüsegeschäft und der Bäcker am nächsten Morgen wieder öffnen :-)   Grillbesuchern mache ich immer eine große Freude, wenn ich noch eine zweite Schale  „in petto“ habe….

Für vier Personen benötigt man ein Kastenweißbrot vom Vortag, 500 g Tomaten, 4-5 Stangensellerie, 1 Zwiebel, 1 Bd. Petersilie, 1 Handvoll Basilikumblätter, 2 TL Kapern, Weißweinessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Das Kastenweißbrot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Mit der kleingehacktten Zwiebel in eine große Schale geben, mit Salz und Pfeffer würzen und 3  – 4 TL Essig und 5 – 6 EL  Olivenöl darüber verteilen. Gut durchmischen, jetzt kleingeschnittene Tomatenstücke und Sellerie in Scheiben sowie die kleingehackten Kräuter und die Kapern hinzufügen. Noch einmal alles gut mischen und evtl. mit Öl, Essig, Salz und Pfeffer nachwürzen. Guten Appetit!

Käsekräutercreme – nicht nur für Verliebte!

Käsekräutercreme
Käsekräutercreme

Es muss ungefähr 35 Jahre her sein, als ich erstmals einen jungen Mann mit einem tollen Menü betören wollte – ich kann mich zwar nicht mehr an den  Mann erinnern und auch nicht daran, ob meine Bemühungen erfolgreich waren, aber das Menü ist mir noch präsent: es gab einen Krabbencocktail, Avocadocremesuppe, Filet Wellington mit Brokkoli und glasierten Möhren,  Käsekräutercreme und danach Eis mit heißen Himbeeren. Es war sehr lecker, aber auch schweißtreibend aufwändig, zumal mein Zimmer, was ich ja auch noch dem Anlaß entsprechend umgestellt und dekoriert hatte, im Dachgeschoss war und die Küche meiner Eltern im Erdgeschoss. Ein Vorteil zunehmenden Alters ist doch, dass man jetzt ökonomischer mit den eigenen Ressourcen und der Zeit umgeht und das Kochen entspannend ist und einfach Spaß macht!

Für die Käsekräutercreme benötigt man 200 g Philadelphia, 1 Joghurt, Salz, frisch gemahlenen Pfeffer, 1 Msp. Cayennepfeffer, 1/2 TL Zitronensaft, je 1 Bund Petersilie und Dill, 1 Kästchen Kresse, 1 Bund Radieschen und Brot (Pumpernickeltaler oder Baguette).

Frischkäse mit Joghurt cremig rühren. Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Zitronensaft würzen. Kräuter waschen. Petersilie und Dill feingehackt unter die Käsecreme mischen. In einer Schale anrichten und mit Kresse und Radieschenscheiben garnieren, mit Brot servieren.