Indischer Vorspeisenteller – alles vegetarisch!

Indischer Vorspeisenteller
Indischer Vorspeisenteller

Die vegetarische Küche Indiens gilt zu Recht als eine der abwechselungsreichsten und verführerischsten Küchen der Welt. Die von mir nachgekochten Gerichte aus dem Buch von Vidhu Mittal: Indien – Die neue vegetarische Küche (Verlag Zabert Sandmann) sind fein gewürzt und haben nicht die Schärfe, mit der die indische Küche so häufig verbunden wird. Das hat mir sehr gut gefallen und ich werde alle Rezepte mit in mein Repertoire aufnehmen!

Auf dem Foto sieht man im Uhrzeigersinn: Karotten in Tomatenpüree (eigentlich sollten es Lotusstängel sein, die waren aber momentan hier leider nicht zu bekommen), gefüllter und fritierter Paneer, gebratene Auberginentaler und Pilzkroketten. In der Mitte mit Knoblauch, etwas Zitronensaft, Salz und frischem Koriander gewürzter Joghurt.

Karotten, bzw. Lotusstängel mit Tomatenpüree: 250 g Karotten oder Lotusstängel in Stücke schneiden und bissfest garen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und darin eine in kleine Stücke geschnittene Zwiebel goldbraun braten. 1/2 TL im Mörser zerriebenen Ingwer, je 1/2 TL Chilipulver und Kurkuma einrühren. 300 g Tomatenpüree (im Mixer zerkleinerte frische Tomaten) hinzufügen und garen, bis die Flüssigkeit einzudicken beginnt. Das Gemüse unterheben und mit Salz würzen. Unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Mit Koriander bestreut servieren.

Gefüllter und fritierter Paneer: Paneer herzustellen ist immer wieder ein kleines Wunder: Milch bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen (für 125 g Käse 1,2 l), vom Herd ziehen und sofort 2 EL Zitronensaft einrühren. So lange rühren, bis die Milch bröckelig gerinnt. Anschließend 2 Minuten ruhen lassen. Ein Sieb mit einem Mulltuch auslegen und die geronnene Milch hineingeben. Die Flüssigkeit (Molke) einige Stunden abtropfen lassen und dann den entwässerten Frischkäse rechteckig in ein Tuch einschlagen. Die Käsemasse mindestens 20 Minuten mit einem Teller beschweren bis ein fester Block entsteht. Im Kühlschrank aufbewahren. Für die Füllung benötigt man außerdem: 2 TL Ingwerpaste, gekauft oder selbstgemacht (im Mörser zerriebener frischer Ingwer), 1 1/2 TL grüne Chilipaste, gekauft oder selbstgemacht (im Mörser zerriebene frische Chilischote), 2 TL Korianderpaste, gekauft oder selbstgemacht (im Mörser zerriebene frische Korianderblätter), 1/2 TL Chaat Masala, 1/4 TL Salz, 1 TL Zitronensaft. Für den Teig benötigt man: 150 g Kichererbsenmehl, 1/4 TL Backpulver, 1/4 TL Ajowan, 1/2 TL Salz. Außerdem: Öl zum Fritieren und Chaat Masala.

Zunächst den Paneer in etwa 3 cm große Quadrate schneiden und waagerecht halbieren. Für die Füllung alle Zutaten in eine Schüssel geben und gründlich mischen. Jeweils 1/2 TL Füllung auf ein Käsequadrat setzen und mit einem zweiten Quadrat bedecken. Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mischen. Unter kräftigen Rühren etwa 150 ml Wasser dazugießen bis ein glatter, dickflüssiger Teig entsteht. Reichlich Frittieröl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Käsewürfel senkrecht halbieren und die Schnittflächen mit Chaat Masala bestreuen (das habe ich leider nicht gemacht, es wäre aber sehr fotogen gewesen. Wird bei der nächsten Gelegenheit nachgeholt!).

Für die gebratenen Auberginentaler benötigt man: 300-400 g Aubergine (gewaschen und in 6 mm dicken Scheiben), 1 TL Salz, 1/2 TL gemahlene Kurkuma, 2 EL Vollkorn-Weizenmehl, 1/2 TL Chilipulver, 1/4 TL Garam Masala, 2 TL Sesamen, 1/2 TL gemahlene Fenchelsamen, ca. 2 EL Öl, Chaat Masala und 2 EL fein gehackte Korianderblätter.

Die Auberginenscheiben auf beiden Seiten mit 1/2 TL Salz und Kurkuma bestreuen und 10 Minuten ziehen lassen. Für die Panade das Mehl mit Chilipulver, Garam Masala, Sesam- und Fenchelsamen in einer Schüssel mischen und auf einen Teller geben. Die Auberginenscheiben auf beiden Seiten mit der Mehl-Gewürz-Mischung panieren. In einer beschichteten Pfanne 2 EL Öl erhitzen und die Auberginenscheiben darin portionsweise auf beiden Seiten goldbraun braten. Zum Servieren die heißen Auberginenscheiben mit Chaat Masala und Koriander bestreuen.

Für die Pilzkroketten (Teig) benötigt man: 2 Scheiben Toastbrot, 125 g gegarte Kartoffeln, 25 g fester Schmelzkäse (fein zerkleinert) und 1/4 TL Salz. Für die Füllung benötigt man 2 TL Öl, 2 EL fein zerkleinerte Pilze, 1 EL fein gehackte grüne Paprikaschote, 1 Prise Salz und Pfeffer aus der Mühle. Außerdem: Öl zum Frittieren.

Das Toastbrot in Wasser tauchen und ausdrücken. Die Kartoffeln pellen und mit einer Gabel zerdrücken. Mit Brot, Käse und Salz zu einem weichen Teig kneten. Für die Füllung das Öl in einer Pfanne erhitzen. Restliche Zutaten hinzufügen und 30 Sekunden andünsten. Aus dem Teig 15 gleich große Bällchen formen, flach drücken und je 1/4 TL Füllung in die Mitte setzen. Den Teig vorsichtig um die Füllung herum schließen und zu Bällchen formen. Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kroketten darin goldbraun frittieren.

Insgesamt braucht die Herstellung des indischen Vorspeisentellers natürlich etwas Zeit, aber man kann alles sehr gut vorbereiten und die Mühe lohnt sich!

Kastanien-Camembert-Pralinen

Kastanien-Camembert-Pralinen
Kastanien-Camembert-Pralinen

Knusprig, süß und pikanter Käsegeschmack: das ist eine, passend zum Herbst, wunderbare Kombination!  Eine kleine feine Leckerei, die  zum Aperitif paßt oder bei längeren Weingelagen 🙂 dem Magen eine gute Grundlage bietet.

Der Geschmack der süß eingelegten Castagne Sciroppate hat mich überrascht. Denn im Gegensatz zu anderen eingelegten Gemüsen oder Früchten ist die Süße hier wohl dosiert und eher zurückhaltend. So kommt die spezielle Konsistenz der Kastanien gut zur Geltung…. und die Kombination mit würzigem Camembert ist perfekt!

Ich habe Mini-Croustades geformt und sie bereits vor dem Backen (in Pralinenförmchen) mit einer Mischung aus in kleine Stücke geschnittenem Camembert und kleingeschnittenen Kastanien mit etwas Kastaniensirup gefüllt. Dann kamen sie für 10-15 Minuten in den heißen Backofen. Die pikanten Pralinen schmecken heiß besonders gut, aber auch kalt sind sie ein echter Genuß!

Bei der Praline links auf dem Teller wurden die Kastanienstücke mitgebacken, bei der Praline rechts auf dem Foto habe ich nur den Camembert mitgebacken und die kleingeschnittenen Kastanien mit Sirup später darauf verteilt – Variante 1 war homogener und hat mir besser geschmeckt.

Gebratener Fenchel mit Grappa-Balsamico-Sauce

Gebratener Fenchel
Gebratener Fenchel

Es herbstelt…..auch in der Küche! Da kommt diese deftige Vorspeise aus den Bergdörfern Italiens gerade recht: Gebratener Fenchel in Grappa-Balsamico-Sauce mit Oliven und Fenchelsalami, dazu ein Stück Brot und ein Glas Wein und ich bin nach dem durchwachsenen Sommer wieder mit der Welt versöhnt!

Als Vorspeise für 4 Personen benötigt man: 2 Fenchelknollen, Salz, 1 EL Grappa, 3 EL Aceto Balsamico, 10 EL Olivenöl, 12 Scheiben Fenchelsalami, 20 grüne Oliven.

Zunächst das Fenchelgrün abschneiden und beiseite legen. Die Fenchelstiele abschneiden und in feine Scheiben schneiden. Die Fenchelknolle der Länge nach in 5mm dicke Scheiben schneiden und in kochendem, leicht gesalzenen Wasser 2 Minuten blanchieren. Die Fenchelscheiben danach gut abtropfen lassen.

Grappa (ich habe den charakterstarken Grappa di Brunello Riserva verwendet), Aceto Balsamico und 4 EL Olivenöl verrühren (alle Produkte aus dem ALIMENTARI-Onlineshop). Die Fenchelscheiben im restlichen Olivenöl auf jeder Seite bei starker Hitze goldbraun braten. Zusammen mit der Fenchelsalami und den Oliven anrichten, mit der Vinaigrette beträufeln und mit dem Fenchelgrün bestreuen. Guten Appetit!

Essbares Herz

Essbares Herz
Essbares Herz

Vielen Dank allen, die mich an meinem Geburtstag u.a. mit kulinarischen Köstlichkeiten überrascht haben, es war schön und sooo lecker. Besonders das essbare Herz mit Avocadocreme, Lachstartar und Räucherforellenmousse war zum Einen der Renner und zum Anderen so nett anzusehen, dass ich kaum gewagt habe, es anzuschneiden. Da hätten wir dann allerdings wirklich etwas verpaßt!

Für die Avocadocreme püriert man 2 Avocados mit etwas Zitronensaft und abgeriebener Zitronenschale, gibt geriebene Schalotten dazu und schmeckt es mit Salz und Pfeffer ab.

Lachstartar besteht aus kleingeschnittenen Räucherlachs, geriebenen Schalotten, Kapern, Salz und Pfeffer und für das Räucherforellenmousse  zerdrückt man Forellenfilet mit Sauerrahm, mischt es gut durch und würzt es mit Salz und Pfeffer. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen……

Zunächst die Avocadocreme, dann das Lachstartar und zuletzt das Räucherforellenmousse in eine Herzform schichten und mit halbierten Kirschtomaten und Basilikum verzieren – ein echtes Herzensgeschenk, Danke! 🙂

Saiblingfilets mit Holunderblüten-Beize

Gebeiztes Saiblingfilet
Gebeiztes Saiblingfilet

Dieses Rezept habe ich in der Juni-Ausgabe von essen & trinken entdeckt, dort wurde allerdings eine Lachsforelle gebeizt. Ich bevorzuge Saiblinge aus dem Ammersee und habe anstatt Kerbel Petersilie verwendet. Der Holunderblütensirup gab nur ganz leichte frische Akzente, nächstes mal würde ich mehr davon nehmen, dafür lieber etwas weniger Salz.

Hier das Originalrezept: Man benötigt für 4 Portionen 2 Lachsforellenfilets à 300 g oder die entsprechende Menge Saiblingfilets, 3 Stiele Dill, 10 Stiele Kerbel oder Petersilie, 1 Stiel Zitronenmelisse, 1 TL gelbe Senfsaat, 6 weiße oder rote Pfefferkörner, 8 Wacholderbeeren, Fleur de sel, 5 EL Holunderblütensirup, 4 EL Wodka, 150 g Crème fraîche und 1 TL Zitronensaft.

Die Fischfilets von eventuell noch vorhandenen Gräten befreien, die dünnen Bauchlappen abschneiden (was ich versäumt habe wie man auf dem Foto sieht). Filets mit der Hautseite nach unten in eine passende Form legen. Dillspitzen abzupfen und mittelfein schneiden. Kerbel- und Melisseblättchen abzupfen und mittelfein hacken. Senfsaat, Pfefferkörner und Wacholderbeeren im Mörser grob zerstoßen. Kräuter und Gewürze mit 20 g Fleur de sel mischen und auf den Filets verteilen, dabei leicht andrücken. Holunderblütensirup und 3 EL Wodka verrühren und darüberträufeln.

Filets mit Klarsichtfolie abdecken. Mit einem passenden Brett und 2-3 großen Konservendosen beschweren und 24 Stunden beizen.

Zum Servieren die Kräuter-Gewürz-Mischung großzügig von den Filets abstreifen, das Fischfleisch mit einem scharfen Messer in dünnen Scheiben von der Haut schneiden. Crème fraîche mit restlichem Wodka, Zitronensaft und 1 Prise Fleur de sel verrühren und getrennt dazu servieren. Mit Weißbrot und einem Gläschen Wein ein tolles Sommergericht! Guten Appetit!

Bayerisch-asiatische Connection beim Sommerfest im Yoveda

Gestern haben wir mit unserer Slow Food Gruppe Fünfseenland die Gäste des Sommerfestes im Yoveda – ein Yoga- und Kurszentrum am Ammersee – mit kleinen kulinarischen Kostproben verwöhnt …. und dabei über genussvolles Essen philosphiert, frei nach dem Slow Food-Motto: gut, sauber, fair.

Die Aufgabe an sich war eine Herausforderung: zum einen propagiert Slow Food die Verwendung regionaler Produkte, zum anderen sollte das Essen möglichst einen asiatischen Touch haben. Wir haben das ganz gut gelöst, denn die Grundprodukte (bis auf den Reis) waren regionale Erzeugnisse, die wir da und dort mit asiatischen Gewürzen verfeinert haben.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: von dem köstlichen „Indisch angehauchtem Weißkrautsalat“ über „Bayerische Sushi“ zu „Thailändischer Gemüsepfanne„, „Hühnercurry mit Mandeln“ und „Exotischem Obstsalat“ – die bayerisch-asiatische Verbindung von Produkten und Aromen hat wunderbar funktioniert und tolle Gerichte aus einer inspirierten cross-over-Küche hervorgebracht. Die Croustades sind hier übrigens aus Weizenmehl-Toastscheiben hergestellt und mit Holunderquark gefüllt…

Ziege meets Blüte

Ziegenkäse-Blütenkugel
Ziegenkäse-Blütenkugeln

Das Rezept für diese leckeren Ziegenkäse-Blütenkugeln flatterte mir von dem Bio-Supermarkt  meines Vertrauens mit den aktuellen Saisonangeboten ins Haus. Probiert hatte ich schon einiges aus diesem kleinen Heftchen, ich erinnere mich z.B. im letzten Jahr an den Quark, der mit selbstgemachten Holundersirup gesüßt wurde und mit Löffelbiskuits und Früchten ein einfaches und doch besonderes Dessert war….

Jetzt also diese interessante und gelungene Kombination von Ziegenkäse und Blüten, zu der in dem Heftchen übrigens ein Gurken-Kräutersalat empfohlen wurde. Ich habe mich auf die Käsekugeln beschränkt und sie auf kleinen Croustades Tellern angerichtet……einfach lecker!….und noch schnell vor Monatsende mein Beitrag zu dem „Essbare Blüten“ – Event des Gärtnerblogs!

Für ca. 8 Blütenkugeln benötigt man 150 g Ziegenfrischkäse, 40 g grüne Oliven ohne Stein, 1 Knoblauchzehe, 10 g Paniermehl, 1 Blütenmischung (Rosen, Veilchen, Johanniskrautblüten, Holunder,…), Salz und Pfeffer.

Den Ziegenkäse mit den grob gehackten Oliven, der durchgepreßten Knoblauchzehe und Paniermehl mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Blütenblätter klein schneiden und den Käse zu Kugeln rollen. Dann werden die Kugeln in der Blütenmischung gewälzt und auf den Croustadestellern angerichtet. Guten Appetit!

Lust auf Fingerfood: Croustades gefüllt mit Bärlauchcreme

Irgendwo hatte ich neulich das Rezept für diese kleinen Croustades gelesen….ich konnte mir fast nicht vorstellen, dass es so einfach und günstig sein soll, diese leckeren Knusperkörbchen herzustellen, aber…..Volltreffer! Ganz leicht herzustellen und superlecker – sie schmecken trotz des fertigen Teiges (Vollkorntoastbrot!) wesentlich besser als die von mir bisher gekauften Croustades. Ich habe sie gleich in größerer Menge hergestellt und knabbere sie am Abend ganz gerne auch pur zu einem Glas Wein.

Aber hier habe ich sie mit einer leckeren Bärlauchcreme gefüllt. Dazu wird zu gleichen Teilen Frischkäse mit Creme fraîche gemischt. Dann gaaaanz viel in Streifen geschnittenen Bärlauch zugeben und die Creme mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.

Für die Croustades nimmt man Vollkorntoastbrot und rollt die einzelnen Scheiben mit einem Nudelholz richtig platt. Dann werden runde Formen ausgestochen. Die runden Toaststücke drückt man in geölte Muffinformen. Für ca. 10 Min. bei höchster Temperatur in den Backofen geben. Abkühlen lassen, aufbewahren und mit allem füllen, was die kulinarische Kreativität hergibt! Viel Spaß dabei und guten Appetit!

Gekipptes Pastinaken-Blauschimmel-Türmchen

Gekipptes Pastinaken-Blauschimmel-Türmchen
Gekipptes Pastinaken-Blauschimmel-Türmchen

In dem Buch „Von fast vergessenen Gemüsen Kräutern und Beeren“ von Marianna Buser und Antonia Koch (erschienen bei Hädecke) bin ich auf ein weiteres interessantes Pastinaken-Rezept gestoßen, was ich – da ich die wesentlichen Zutaten zur Hand hatte und auch gerne Rezepte kreativ abwandel – kurzerhand ausprobiert habe…..

Nur ist bei mir das Türmchen leider gekippt – na ja, dem Geschmack hat es bestimmt keinen Abbruch getan.

Pro Person werden 4 ca. 4mm dicke Pastinakscheiben 3 Minuten blanchiert. Dann mit in Quadrate geschnittenem Blauschimmelkäse geschichtet anrichten. Laut Rezept aus dem Buch wird das Ganze mit einer geviertelten Feige garniert, mit Kümmelpulver und Salz bestreut und mit Kastanienhonig und Balsamico beträufelt.

Ich habe eine Mischung aus Honigsenf und Möhren-Orangen-Gelee hergestellt und mangels Feige einige Orangenstücke zum Garnieren verwendet. Die Senf-Geleemischung war sehr lecker, ich glaube aber, eine frische Feige hätte besser gepaßt. Und mit Balsamico (natürlich vom guten) wurde das Ganze auch noch beträufelt, das hat noch einmal süßliche Akzente gegeben…. eine feine und nicht alltägliche Vorspeise…. und mein zweiter Beitrag zum Februar-Koch-Event des Gärnterblogs!

Pastinaken- und Süßkartoffelchips mit scharfem Dip!

Ich finde es ganz wunderbar, alte und fast vergessene Gemüsesorten neu zu entdecken und freue mich deswegen ganz besonders, dass der Gärtnerblog sich als Februar-Event die Pastinake zum Thema gemacht hat.

Schon seit langem wollte ich auprobieren, Gemüsechips herzustellen und jetzt war es soweit….und ich muß sagen: die sind richtig lecker!

Als kleine Vorspeise oder zum Aperitif kann man sich knabbernd gut die Zeit vertreiben…

Ich habe (als Vorspeise für drei Personen) 1 Pastinake und eine halbe Süßkartoffel verwendet. Die Pastinake habe ich mit dem Sparschäler geschält, die halbe Süßkartoffel nur gründlich gewaschen. Dann wird alles in möglichst dünne Scheiben geschnitten, ich habe es mit dem Sparschäler und dem Gemüsehobel getestet, am besten funktionierte es mit einem scharfen Messer.

Gemüsechips

Bratöl wird in einer Pfanne (oder Friteuse) auf 170° erhitzt. Dann die Gemüsescheiben hineingeben. Immer wieder etwas bewegen und ca. 2-3 Minuten knusprig werden lassen. Dann die Chips mit einer Schaumkelle aus dem heißen Fett nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Mit einem Dip servieren – das muß allerdings nicht unbedingt sein, denn die Chips schmecken pur – auch ohne Salz – sehr gut. Ich habe für den Dip etwas Joghurt mit einem geriebenen Apfel, etwas Meerretich und Salz gemischt ….schnell zubereitet und echt lecker!

Auf dem oberen Foto sieht man, dass auch viele Pastinakenscheiben in der Pfanne vor sich hinbrutzeln, sie verlieren dann ein wenig an Farbe und können – zumindest äüßerlich – nicht mit den „sonnige Wärme“ versprühenden Süßkartoffelchips konkurieren….so ist das eben manchmal……