
…is ganz leicht knusprig, inne zart un saftig, recht e Gaumefreud für Frankforter – un annern Leut! So das Gedicht eines anonymen Genießers, der diese Zeilen einem Frankfurter Konditor, einem Spezialisten für die Frankfurter Spezialität, zukommen ließ.
Nun ja, meine Bethmännchen sind etwas anders als die herkömmlichen: kein zarter Rosenduft, sondern frischer, kräftiger Rosmarin – immer noch aus dem eigenen Garten geerntet – gibt das Aroma vor. Dazu kommen selbst hergestellte Salzmandeln… eine ungewöhnliche, salzig-würzig-süße Kombination, die ausgefallen ist und richtig gut schmeckt.
Das Rezept stammt übrigens aus der November-Ausgabe von „essen & trinken„.
Für 35 Stück benötigt man 1 Ei, 100g geschälte Mandelkerne, Fleur de sel, 15 Rosmarinnadeln (können meiner Meinung nach gerne mehr sein), 250g Marzipan-Rohmasse, 80g Puderzucker, 70g gemahlene Mandeln, 40g Mehl, sowie Backpapier und Klarsichtfolie.
Das Ei trennen und das Eigelb zugedeckt beiseite stellen. Eiweiß leicht aufschlagen und 1 EL Eiweiß in eine Schüssel geben. Mandelkerne und 1/2 TL Fleur de sel hinzufügen und mischen. Mandeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180° (Gas 2-3, Umluft 160°) auf der 2. Schiene von unten 12-15 minuten goldbraun rösten. Auf dem Blech abkühlen lassen.
Rosmarinnadeln fein hacken. Marzipan grob reiben und mit Puderzucker, restlichem Eiweiß, gemahlenen Mandeln, Rosmarin und Mehl zu einem glatten Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen.
Marzipanmasse zu einer Rolle formen, in 35 Stücke schneiden und zu Kugeln formen. Jeweils 3 Salzmandeln hochkant seitlich um die Kugeln setzen und fest andrücken. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Eigelb mit 1 EL Wasser vermischen und die Bethmännchen damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 160° (Gas 2, Umluft 150°) auf der 2. Schiene von unten 15-20 Minuten backen. Auf dem Blech abkühlen lassen.