Zunächst hatte ich das Rezept mit ganz normalen italienischen Penne getestet, um aber noch mehr Asia auf den Teller zu bekommen habe ich dann zum Fototermin chinesische Nudeln gekauft, was das Gericht verändert hat, denn diese Nudeln nehmen viel mehr Sauce auf und das Nudelgericht wird insgesamt dicker und kompakter. Mir persönlich hat die Penne-Version besser geschmeckt, aber lassen Sie sich zu eigenen Erfahrungen inspirieren….
Etwas Öl in der Pfanne erhitzen, zwei Tomaten in Stücke schneiden und mit einer ebenfalls kleingeschnittenen Knoblauchzehe sowie 3 TL Glücksgewürz andünsten. Jetzt mit einem Becher Sahne (alternativ Kokosmilch oder Sojasahne) und der gleichen Menge Gemüsebrühe (oder Fischfond) ablöschen und die Sauce bei milder Hitze etwas einköcheln lassen. In der Zeit die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten.
Die Sauce mit Salz abschmecken, kurz vor dem Servieren 200g Krabben darin erhitzen. Mit den Nudeln vermischen und mit frischen Kräutern (gut paßt Koriander) servieren.
Eigentlich wollte ich heute zeigen, wie man mit der Reisfärberpflanze Reis färben kann – und wie hübsch das auf dem Teller aussieht. In Vietnam wird an Festtagen der Reis mit dieser Pflanze ( Peristrophe speziosa) lila eingefärbt – und auch ich hatte mir das sehr schön vorgestellt. Nach Recherchen im Internet habe ich mich zu einem „Kaltauszug“ entschieden….leider sah das Pflanzen-/Wassergemisch nach drei Stunden immer noch so aus wie zu Beginn. ….ich werde den Kräuterauszug jetzt noch enmal aufkochen, erkalten lassen, und morgen einen neuen Versuch unternehmen….
Mit den vorbereiteten Zutaten gab es dann auch ein sehr leckeres Essen: Mangoldpäckchen auf Ananassauce.
Dazu benötigt man 10 Mangoldblätter (ich habe rote genommen, das wirkt besonders effektvoll, 2 frische Thunfischfilets, den Saft einer Zitrone, 2 Lauchzwiebeln, 2 EL Fischsauce, 100 g Krabben, 2 EL Fischsauce, 1/2 Bund Koriander, 4 Schalotten, etwas Olivenöl, 1 Chilischote, 200 g kleingeschnittene Ananas, 2 EL Tomatenmark, jeweils einen Schuss Wein und Sahne, 50 g Cashewkerne, Salz und Pfeffer.
Die Mangoldblätter blanchieren. Die Thunfischfilets in kleine Stücke schneiden und mit dem ausgepressten Zitronensaft beträufeln. Salz, 3/4 der Korianderblätter, Krabben und die Fischsauce hinzufügen, alles gut durchmischen. Die Fischmasse von der entstandenen Flüssigkeit trennen. 1 TL der Füllung jeweils auf ein Mangoldblatt legen und gut einrollen und „verpacken“. Das Olivenöl erhitzen und die geviertelten Schalotten sowie die kleingeschnittene Chilschote darin anbraten, Tomatenmark hinzufügen. Die Mangoldpäckchen dazu geben und von jeder Seite 2 Minuten braten. Mit dem Fischsud, dem Wein und der Sahne ablöschen. Die in kleine Stücke geschnittene Ananas zufügen. Die Ananassauce auf einem Teller anrichten und die Mangoldpäckchen darauf verteilen, Cashewkerne und die restlichen Korianderblätter darüber geben. Mit Baguette und Salat anrichten. Guten Appetit!
Durch das Feuerwerk eines „kulinarischen Augen- und Gaumenschmauses“ auf Annes Blog inspiriert habe ich aus meiner orientalischen Rezeptekiste dieses sehr leckere Gericht wiederentdeckt. Das aromatisch „eingekochte“ Gemüse harmoniert ganz wunderbar mit den süßen Datteln und der Apfel-Korianderjoghurt erfrischt das Gericht. Alle, die kein Koriander mögen, können ihn durch Petersilie ersetzen.
Viele Menschen empfinden den Geschmack von Koriander als unangenehm und „seifig“ und ich muß zugeben, dass es mir früher auch so ging. Aber Gott sei Dank habe ich immer wieder mal probiert und dann gab es einen Zeitpunkt, seitdem ich phasenweise und auf eine mir recht unerklärliche Weise regelrecht süchtig nach Koriander bin…..
Die leckeren knusprigen Gemüsetäschen machen zwar etwas Arbeit (vor allem das Füllen erfordert Geduld!) und deswegen lohnt es sich, sie in größerer Menge herzustellen und portionsweise einzufrieren.
Foto: Caroline Schimpfle
Für vier Personen benötigt man:
60g Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen
100g Möhren
200g Kartoffeln, festkochend
200g Weißkohl, 150g Datteln
5 EL Öl, 1 EL Tomatenmark
100 ml Gemüsefond
je 1/2 Bund glatte Petersilie und frischer Koriander,
Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Möhren, Kartoffeln und Weißkohl in 1 cm große Stücke schneiden. Die Datteln entkernen und in 1/2 cm große Würfel schneiden.
Kartoffeln in einer Pfanne mit 2 EL Öl ca. drei Monuten braten. Knoblauch und Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten. Möhren und Kohl dazugeben und weitere 2 Minuten braten. Tomatenmark und Datteln zufügen und kurz anrösten. Mit Fond ablöschen und vollständig einkochen lassen. Die Pfanne vom Herd ziehen und etwas abkühlen lassen. Feingehackte Petersilienblätter unterheben.
Essig, das restliche Öl und Joghurt gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Den Apfel reiben und mit den kleingeschnittenen Korianderblättern unter dem Joghurt mischen.
Frühlingsrollenteigstücke ausbreiten und die Ränder mit Eigelb bestreichen. Jeweils einen gehäuften EL Füllung in die Mitte geben. Zwei diagonal gegenüberliegende Teigspitzen über der Füllung zusammendrücken. Eine Seite als lange Spitze zusammendrücken, auf der anderen Seite die Ecke mit den mittleren zusammengedrückten Enden verbinden, so dass eine Art Triangel entsteht.
Die Gemüsetäschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 190° 20 Minuten backen. Mit dem Apfel-Koriander joghurt servieren.
Ich habe heute -als ich im Wartezimmer beim Arzt saß- ein vielversprechendes Rezept gelesen, was ich hier nicht vorenthalten möchte. Renate Künast wurde vom „Feinschmecker“ nach ihrem Lieblingsrezept gefragt. Es ist dieses Thai-Curry, was sie bei Jamie Oliver entdeckt hat : Ein Bund frischer Koriander und ein Bund Thaibasilikum werden gewaschen und in den Mixer gegeben. Je 1TL im Mörser zerstoßene Koriander- und Pfefferkörner dazugeben, ebenso frisches Zitronengras, 2-3 Chilischoten und zwei Knoblauchzehen. Alles mixen und etwas Öl hinzufügen, so daß das eine pestoähnliche Konsistenz entsteht. Mit Salz abschmecken.
In Würfel geschnittenes Hühnerfleisch scharf anbraten. Die Kräutermasse hinzufügen und mit dem Fleisch vermischen. Das Ganze mit Kokosmilch aufgießen und ein paar Minuten einköcheln lassen. Dazu Reis oder Baguette….hört sich lecker an, oder?