Wenn schon Kuchen und Kekse….dann bevorzuge ich die einfachen und klaren Rezepte aus dem Norden: nirgends schmeckt der Butterkuchen so saftig, die Zitronenrolle so lecker und der Heidesand so speziell…..
In der aktuellen „essen & trinken“ fand ich das spannende Rezept für Heidsand mit Rosmarin….und das hat mich neugierig gemacht! Vor allem durch den Rosmarin bekommen die Kekse eine außergewöhnliche Geschmacksrichtung, sie sind knusprig und mürbe, …aber…der richtige Heidesand schmeckt in Niedersachsen doch noch etwas anders 🙁
Für 40 Stück benötigt man: 200 g Butter, 230 g Zucker, 1 Pk. Bourbon-Vanillezucker, 3/4 TL Salz, 1 Ei, 2 Zweige Rosmarin, 320 g Mehl, Mehl zum Bearbeiten und die abgeriebene Schale von 1/2 Biozitrone.
Für den Teig Butter, 180 g Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührers cremig rühren. Das Ei mit der Gabel etwas verquirlen, zugeben und die Masse kurz aufschlagen.
Rosmarinnadeln von den Stielen zupfen und mittelfein hacken. Mehl sieben und mit den Rosmarinnadeln schnell unter den Teig kneten. Teig zu einer Kugel formen, flach drücken, in Klarsichtfolie gewickelt mindestens 30 Minuten kalt stellen.
Teig halbieren, jede Hälfte auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer 40 cm langen Rolle formen.
Den restlchen Zucker mit der Zitronenschale mischen, auf die Arbeitsfläche geben und Teigrollen darin wälzen. Erneut 2 Stunden kalt stellen.
Die Teigrollen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese mit etwas Abstand auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche legen. Nacheinander im vorgheizten Backofen bei 200° (Gas 3, Umluft 180°) auf der 2. Schiene von unten in 12-15 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen.
Tipp: Heidesand in Blechdosen zwischen Lagen von Backpapier aufbewahren. So halten sie 2-3 Monate.