Rote-Linsen-Kokos-Suppe mit Basilikum

Rote-Linsen-Kokos-Suppe
Rote-Linsen-Kokos-Suppe mit Basilikum

Das vegetarische Kochbuch, aus dem ich vorgestern bereits die köstliche Cidre-Käse-Tarte nachgekocht habe, hat mich auch heute nicht enttäuscht, denn die Rote-Linsen-Kokos-Suppe war unglaublich gut. Eine gute Suppe kann einen direkt in einen anderen Zustand versetzten, finde ich. Sie wärmt den Magen und harmonisiert damit die Gefühle (zwischen Magen und Gefühlen besteht psychosomatisch eine Verbindung), sie erdet und nährt, sie macht einfach zufrieden und glücklich! Ich freue mich sehr, dass ich heute einige Menschen damit beglücken konnte 🙂

Für vier Personen benötigt man 1 Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen, 1 rote Paprikaschote, 1 Stange Staudensellerie, 1 große Möhre, 1 Stück frischer Ingwer (ca. 3 cm), 1-2 EL Öl, 2-3 TL mildes Currypulver (ich habe ein scharfes Currypulver genommen und würde es immer wieder tun :-), 175 g rote Linsen, ca. 700 ml Gemüsebrühe, 400 ml Kokosmilch, 2 EL Zitronensaft (ich habe darauf verzichtet, da mir die Suppe ohne Zitronensaft perfekt erschien), Salz, Cayennepfeffer, 2-3 Stängel Thai-Basilikum (ich hatte das rote Basilikum „African Blue“).

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Paprikaschote und Staudensellerie waschen, putzen, klein schneiden. Möhre waschen und würfeln. Ingwer schälen und klein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Currypulver dann unter Rühren ca. 1 Minute andünsten.

Die Linsen in einem Sieb waschen, abtropfen lassen und mit Paprika, Sellerie und Möhre zu den Zwiebeln geben. Gemüsebrühe und Kokosmilch dazugießen und aufkochen. Alles 20-25 Minuten sanft kochen, bis die Linsen zerfallen sind und das Gemüse weich ist.

Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren, nach Belieben durch ein feines Sieb passieren. Suppe mit Zitronensaft, Salz und Caennepfeffer würzen. Das Basilikum waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und auf die heiße Suppe streuen.

Cidre-Käse-Tarte ohne Kräuter und Blüten, aber saulecker!

Cidre-Käse-Tarte
Cidre-Käse-Tarte

In der letzten Zeit bin ich dazu übergegangen, Tartes mit Blätterteig herzustellen, da mir Mürbeteige nie gut gelungen sind. Zu dick, zu dünn, zu matschig, nicht durchgegart etc.. Ich bin froh, dass ich mit diesem Rezept einen neuen Versuch gewagt habe, denn er war perfekt und genau nach meinem Geschmack! Mit Salat ein feines, schnelles Essen, zu dem sicher auch eine fruchtige Salsa oder ein Chutney gut passen würde, das werde ich demnächst testen.

Für den Teig benötigt man 240 g Mehl, 1 TL Backpulver, Salz, Zucker und 80 ml neutrales Pflanzenöl, für den Belag je 150 g  Gruyère und Emmentaler sowie 150 ml Cidre und für den Guss 150 ml Vollmilch, 3 Eier, Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss.

Für den Teig das Mehl, das Backpulver und je 1 Prise Salz und Zucker in eine gut verschließbare Plastikschüssel geben. Das Öl und 80 ml heißes Wasser dazu geben. Die Schüssel  mit dem Deckel verschließen und gut durchschütteln. Die Schüssel öffnen und den Teig mit den Händen kurz durchkneten.

Den Teig auf wenig Mehl dünn ausrollen und in eine ausgeölte Form legen, dabei einen 2 cm hohen Rand formen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Backofen auf 220° vorheizen.

Für den Belag die beiden Käsesorten reiben, mit dem Cidre mischen und kurz ziehen lassen. Die Mischung auf dem Teigboden verteilen. Für den Guss die Milch und die Eier verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Eiermilch über den Käse gießen.

Tarte im heißen Ofen (unten, Umluft 200°) ca. 35 Minuten backen. Warm servieren. Dazu paßt Salat und gut gekühlter Cidre. Guten Appetit!

Das Rezept stammt aus dem empfehlenswerten Buch „Vegetarisch! Das Goldene von GU“ – Rezepte zum Glänzen und Geniessen.

 

 

Herbstlicher Blütenteller mit Lachs

Lachsteller mit Blüten
Lachsteller mit Blüten

Die letzten Blüten des Jahres trotzen noch den herbstlichen Tagen und vor allem den kühlen Nächten. Manche, wie der Ananassalbei, fangen jetzt erst zu Blühen an. Her Royal Highness, „Crown Princess Margareta“, hat in diesem herrlichen Altweibersommer tatsächlich noch zwei kräftige Blüten entfaltet. Sie hat sich mit den senfgelben Blüten und dem zarten Gefieder des Fenchels verbandelt-ein hübsches Paar!

Orangentagetes-, Kapuzinerkresse- und Basilikumblüten passen ganz hervorragend zu dem Lachs, dazu gibt es einen Dipp aus Joghurt, Frischkäse, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und gaaanz viel von dem vietnamesischem Koriander, der im Winter als Zimmerpflanze für den asiatischen Touch sorgt.

Bresaola-Röllchen mit Rauke

Bresaola-Röllchen mit Rauke
Bresaola-Röllchen mit Rauke

Sommer, Sonne, Gäste auf der Terrasse und viele kleine feine Köstlichkeiten, um die (mehr oder weniger) lauen Abende zu genießen, das ist ein Thema der aktuellen „essen & trinken“ – Ausgabe. Antipasti, Tapas & Co., alles ist recht unkompliziert zuzubereiten und wirklich lecker! Der luftgetrocknete Bresaola ist mild und zart und harmoniert ganz wunderbar mit Rauke und der herrlich frischen Zitronen – Vinaigrette, also … ran an die Röllchen 🙂

Für 16 Stück wird benötigt: 40 g Pistazienkerne (ich habe ersatzweise Pinienkerne genommen, was auch sehr gut gepaßt hat), Saft von 1/2 Zitrone, Salz, Pfeffer, 5 EL Olivenöl, 80 g Rauke, 16 dünne Scheiben Bresaola (ital. luftgetrockneter Rinderschinken, ersatzweise Bündner Fleisch), 40 g dünn gehobelter Parmesan.

Die Pistazien- (oder Pinienkerne) in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Abkühlen lassen und grob hacken. Zitronensaft, Salz, Pfeffer, und Olivenöl verquirlen. Rauke abspülen und trockenschleudern.

Die Bresaola-Scheiben nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen. Jeweils auf einer Seite mit Rauke und Parmesan belegen und mit je 1/2 TL Pistazien- oder Pinienkerne bestreuen. Die Scheiben fest aufrollen.

Zum Servieren die Röllchen auf einer Platte anrichten. Mit der Vinaigrette beträufeln und mit den restlichen Pistazien- oder Pinienkernen bestreuen. Guten Appetit!

 

Toskanischer Brotsalat

Toskanischer Brotsalat
Toskanischer Brotsalat

Ein wunderbares Sommerrezept mit Suchtfaktor: ich kenne jemanden, den bringt dieser köstliche Salat regelmäßig um den Schlaf, er/sie träumt von den herrlichen Aromen der Toskana, kann vor Hunger und Appetit nicht mehr einschlafen und erlebt qualvolle Stunden, bis das Gemüsegeschäft und der Bäcker am nächsten Morgen wieder öffnen :-)   Grillbesuchern mache ich immer eine große Freude, wenn ich noch eine zweite Schale  „in petto“ habe….

Für vier Personen benötigt man ein Kastenweißbrot vom Vortag, 500 g Tomaten, 4-5 Stangensellerie, 1 Zwiebel, 1 Bd. Petersilie, 1 Handvoll Basilikumblätter, 2 TL Kapern, Weißweinessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Das Kastenweißbrot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Mit der kleingehacktten Zwiebel in eine große Schale geben, mit Salz und Pfeffer würzen und 3  – 4 TL Essig und 5 – 6 EL  Olivenöl darüber verteilen. Gut durchmischen, jetzt kleingeschnittene Tomatenstücke und Sellerie in Scheiben sowie die kleingehackten Kräuter und die Kapern hinzufügen. Noch einmal alles gut mischen und evtl. mit Öl, Essig, Salz und Pfeffer nachwürzen. Guten Appetit!

Käsekräutercreme – nicht nur für Verliebte!

Käsekräutercreme
Käsekräutercreme

Es muss ungefähr 35 Jahre her sein, als ich erstmals einen jungen Mann mit einem tollen Menü betören wollte – ich kann mich zwar nicht mehr an den  Mann erinnern und auch nicht daran, ob meine Bemühungen erfolgreich waren, aber das Menü ist mir noch präsent: es gab einen Krabbencocktail, Avocadocremesuppe, Filet Wellington mit Brokkoli und glasierten Möhren,  Käsekräutercreme und danach Eis mit heißen Himbeeren. Es war sehr lecker, aber auch schweißtreibend aufwändig, zumal mein Zimmer, was ich ja auch noch dem Anlaß entsprechend umgestellt und dekoriert hatte, im Dachgeschoss war und die Küche meiner Eltern im Erdgeschoss. Ein Vorteil zunehmenden Alters ist doch, dass man jetzt ökonomischer mit den eigenen Ressourcen und der Zeit umgeht und das Kochen entspannend ist und einfach Spaß macht!

Für die Käsekräutercreme benötigt man 200 g Philadelphia, 1 Joghurt, Salz, frisch gemahlenen Pfeffer, 1 Msp. Cayennepfeffer, 1/2 TL Zitronensaft, je 1 Bund Petersilie und Dill, 1 Kästchen Kresse, 1 Bund Radieschen und Brot (Pumpernickeltaler oder Baguette).

Frischkäse mit Joghurt cremig rühren. Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Zitronensaft würzen. Kräuter waschen. Petersilie und Dill feingehackt unter die Käsecreme mischen. In einer Schale anrichten und mit Kresse und Radieschenscheiben garnieren, mit Brot servieren.

Happy Spring mit Kohlrabi-Radieschensuppe!

Kohlrabi-Radieschensuppe
Kohlrabi-Radieschensuppe

Endlich ist es so weit, jetzt auch kalendarisch dokumentiert: Der Frühling ist da!

Und auch für mich geht es jetzt nach längerer Blog-Abstinenz mit neuem Elan 🙂 und großer Dankbarkeit darüber, dass trotz atomarer Katastrophen und kriegerischen Auseinandersetzungen die ersten Frühlingskräuter unbeirrt sprießen, weiter, nämlich mit einer köstlichen frühlingshaften Suppe. Das Rezept dazu habe ich in der aktuellen Ausgabe von „essen & trinken“ gefunden und leicht abgewandelt: anstatt Grenadinesirup gibt es einen feinfruchtigen Vervaine-Sirup und anstatt des mich immer sehr an den Herbst erinnernden Kürbiskernöls nehme ich etwas vom guten Balsamico.

Nun zum Rezept: Die Radieschen eines Bundes in dünne Scheiben schneiden. 1 EL Zucker karamelisieren und mit 100 ml Rotweinessig ablöschen, 4 EL Sirup zufügen. Die Radieschen damit übergießen und eine Stunde marinieren lassen.

Für die Suppe wird eine Zwiebel gewürfelt in 1 EL Butter angedünstet. 500 g in Würfel geschnittene Kohlrabistücke zufügen und 2-3 Minuten mitdünsten lassen. Mit 100 ml weißem Portwein (notfalls geht auch trockener Wermut), 400 ml Gemüsefond und 250 ml Milch auffüllen und 20 Minuten köcheln lassen. 250 ml Sahne zufügen, kurz aufkochen und mit dem Zauberstab pürieren und aufschäumen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und etwas Zitronensaft abschmecken.

Die Radieschen im Sieb abtropfen lassen und mit der mit Kürbiskernöl oder Balsamico beträufelten Suppe servieren. Happy Spring!

 

 

Wie wäre es mit Mozzarellaspießchen zum Apéritif?

Mozzarella-Speck-Spieße
Mozzarella-Speck-Spieße

Zum Aperitif, als Vorspeise oder kleines Gericht zwischendurch sind diese Mozzarella-Speck-Spieße genau das Richtige!

Für 8 kleine Spieße werden ein Büffelmozzarella, 100 g Ciabatta, etwas Rucola (es schmeckt auch mit Salbei oder Basilikum), 4 Scheiben Bacon (in der Mitte halbiert) und 4 Kirschtomaten benötigt.

Den Mozzarella waagerecht halbieren und jede Hälfte längs in 4 Stücke schneiden. Das Ciabatta in 8 Würfel (ca. 2 x 2 cm) schneiden, die Kirschtomaten halbieren. Die Mozzarellastücke mit Rucola belegen und jeweils mit einer halben Baconscheibe umwickeln. Jetzt zunächst die umwickelten Mozzarellastücke, dann die Brotwürfel und danach eine halbierte Kirschtomate aufspießen. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett 5-6 Minuten knusprig anbraten. Guten Appetit!

Indischer Vorspeisenteller – alles vegetarisch!

Indischer Vorspeisenteller
Indischer Vorspeisenteller

Die vegetarische Küche Indiens gilt zu Recht als eine der abwechselungsreichsten und verführerischsten Küchen der Welt. Die von mir nachgekochten Gerichte aus dem Buch von Vidhu Mittal: Indien – Die neue vegetarische Küche (Verlag Zabert Sandmann) sind fein gewürzt und haben nicht die Schärfe, mit der die indische Küche so häufig verbunden wird. Das hat mir sehr gut gefallen und ich werde alle Rezepte mit in mein Repertoire aufnehmen!

Auf dem Foto sieht man im Uhrzeigersinn: Karotten in Tomatenpüree (eigentlich sollten es Lotusstängel sein, die waren aber momentan hier leider nicht zu bekommen), gefüllter und fritierter Paneer, gebratene Auberginentaler und Pilzkroketten. In der Mitte mit Knoblauch, etwas Zitronensaft, Salz und frischem Koriander gewürzter Joghurt.

Karotten, bzw. Lotusstängel mit Tomatenpüree: 250 g Karotten oder Lotusstängel in Stücke schneiden und bissfest garen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und darin eine in kleine Stücke geschnittene Zwiebel goldbraun braten. 1/2 TL im Mörser zerriebenen Ingwer, je 1/2 TL Chilipulver und Kurkuma einrühren. 300 g Tomatenpüree (im Mixer zerkleinerte frische Tomaten) hinzufügen und garen, bis die Flüssigkeit einzudicken beginnt. Das Gemüse unterheben und mit Salz würzen. Unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Mit Koriander bestreut servieren.

Gefüllter und fritierter Paneer: Paneer herzustellen ist immer wieder ein kleines Wunder: Milch bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen (für 125 g Käse 1,2 l), vom Herd ziehen und sofort 2 EL Zitronensaft einrühren. So lange rühren, bis die Milch bröckelig gerinnt. Anschließend 2 Minuten ruhen lassen. Ein Sieb mit einem Mulltuch auslegen und die geronnene Milch hineingeben. Die Flüssigkeit (Molke) einige Stunden abtropfen lassen und dann den entwässerten Frischkäse rechteckig in ein Tuch einschlagen. Die Käsemasse mindestens 20 Minuten mit einem Teller beschweren bis ein fester Block entsteht. Im Kühlschrank aufbewahren. Für die Füllung benötigt man außerdem: 2 TL Ingwerpaste, gekauft oder selbstgemacht (im Mörser zerriebener frischer Ingwer), 1 1/2 TL grüne Chilipaste, gekauft oder selbstgemacht (im Mörser zerriebene frische Chilischote), 2 TL Korianderpaste, gekauft oder selbstgemacht (im Mörser zerriebene frische Korianderblätter), 1/2 TL Chaat Masala, 1/4 TL Salz, 1 TL Zitronensaft. Für den Teig benötigt man: 150 g Kichererbsenmehl, 1/4 TL Backpulver, 1/4 TL Ajowan, 1/2 TL Salz. Außerdem: Öl zum Fritieren und Chaat Masala.

Zunächst den Paneer in etwa 3 cm große Quadrate schneiden und waagerecht halbieren. Für die Füllung alle Zutaten in eine Schüssel geben und gründlich mischen. Jeweils 1/2 TL Füllung auf ein Käsequadrat setzen und mit einem zweiten Quadrat bedecken. Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mischen. Unter kräftigen Rühren etwa 150 ml Wasser dazugießen bis ein glatter, dickflüssiger Teig entsteht. Reichlich Frittieröl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Käsewürfel senkrecht halbieren und die Schnittflächen mit Chaat Masala bestreuen (das habe ich leider nicht gemacht, es wäre aber sehr fotogen gewesen. Wird bei der nächsten Gelegenheit nachgeholt!).

Für die gebratenen Auberginentaler benötigt man: 300-400 g Aubergine (gewaschen und in 6 mm dicken Scheiben), 1 TL Salz, 1/2 TL gemahlene Kurkuma, 2 EL Vollkorn-Weizenmehl, 1/2 TL Chilipulver, 1/4 TL Garam Masala, 2 TL Sesamen, 1/2 TL gemahlene Fenchelsamen, ca. 2 EL Öl, Chaat Masala und 2 EL fein gehackte Korianderblätter.

Die Auberginenscheiben auf beiden Seiten mit 1/2 TL Salz und Kurkuma bestreuen und 10 Minuten ziehen lassen. Für die Panade das Mehl mit Chilipulver, Garam Masala, Sesam- und Fenchelsamen in einer Schüssel mischen und auf einen Teller geben. Die Auberginenscheiben auf beiden Seiten mit der Mehl-Gewürz-Mischung panieren. In einer beschichteten Pfanne 2 EL Öl erhitzen und die Auberginenscheiben darin portionsweise auf beiden Seiten goldbraun braten. Zum Servieren die heißen Auberginenscheiben mit Chaat Masala und Koriander bestreuen.

Für die Pilzkroketten (Teig) benötigt man: 2 Scheiben Toastbrot, 125 g gegarte Kartoffeln, 25 g fester Schmelzkäse (fein zerkleinert) und 1/4 TL Salz. Für die Füllung benötigt man 2 TL Öl, 2 EL fein zerkleinerte Pilze, 1 EL fein gehackte grüne Paprikaschote, 1 Prise Salz und Pfeffer aus der Mühle. Außerdem: Öl zum Frittieren.

Das Toastbrot in Wasser tauchen und ausdrücken. Die Kartoffeln pellen und mit einer Gabel zerdrücken. Mit Brot, Käse und Salz zu einem weichen Teig kneten. Für die Füllung das Öl in einer Pfanne erhitzen. Restliche Zutaten hinzufügen und 30 Sekunden andünsten. Aus dem Teig 15 gleich große Bällchen formen, flach drücken und je 1/4 TL Füllung in die Mitte setzen. Den Teig vorsichtig um die Füllung herum schließen und zu Bällchen formen. Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kroketten darin goldbraun frittieren.

Insgesamt braucht die Herstellung des indischen Vorspeisentellers natürlich etwas Zeit, aber man kann alles sehr gut vorbereiten und die Mühe lohnt sich!

Tramezziniröllchen mit Rucola-Butter à la „Tantris“

Aus einer älteren „Essen & Trinken“ – Ausgabe (Datum leider nicht bekannt, aber immerhin war Hans Haas schon Chefkoch ) hatte ich mir das Rezept für die Rucola-Butter aufgehoben. Was mich neugierig gemacht hat, war , dass der Rucola fritiert wird. Ich habe schon  Salbei und auch Petersilie, aber noch nie Rucola fritiert und war sehr gespannt. Letzten Endes musste ich etwas improvisieren, denn der fritierte Rucola hatte sehr an (Eigen)geschmack verloren. Zur Butter habe ich deswegen noch etwa 60-70 g  frischen, kleingehackten Rucola dazugegeben, ich glaube, das war eine gute Idee!

Aber hier zum Originalrezept:

Die Zutaten reichen für etwa 160 g Rucola-Butter: 250 g Rucola putzen, waschen und gut trockenschleudern. 2 l Fritierfett in einem hohen, breiten Topf auf 180° erhitzen. Rucola in 2-3 Portionen je 1 Minute knusprig fritieren (Vorsicht: es spritzt). Auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann in einem Mulltuch sehr trocken ausdrücken, dabei das Öl auffangen. 150 g Butter mit den Quirlen des Handrührers schaumig rühren, bis sie weiß wird. Sehr fein gehackten Rucola und das Rucolaöl untermischen. Mit Salz und Cayenne würzen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Die Rucola-Butter paßt zu knusprig gebratenem Fisch und Fleisch, zu Kartoffelsuppe, Saucen und Risotto oder einfach zu geröstetem Brot.

Ach ja, ich habe noch eine weitere Rezeptänderung vorgenommen und auf das Ausdrücken des Rucolas im Mulltuch verzichtet, da ja hinterher, laut Rezept, das herausgepreßte Öl wieder in die Butter kommt… 🙂

Für die Tramezziniröllchen habe ich zwei nebeneinanderliegende Weißbrotscheiben (ohne Rinde) mit dem Nudelholz plattgewalkt, mit der noch weichen Rucola-Butter bestrichen, zuzammengerollt und in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank fest werden lassen. Vor dem Servieren die Röllchen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die anderen Röllchen auf dem Foto sind (klassisch lecker) mit Thunfischcreme bestrichen.